Der Roman «Verschiebung im Gestein» (Atlantis, 2024) verfolgt drei Figuren, die nichts voneinander wissen und doch verbunden sind durch die Gegend, das Dorf und die drängende Frage, wie es eigentlich weitergehen soll. Hartnäckig haben sich in ihnen weitläufige Spuren von Vergangenem festgesetzt, aber dann gerät doch etwas in Bewegung. In ihrem sprachlich dichten Debüt beobachtet Mariann Bühler, wie Veränderung sich ihren Weg sucht und Verschiebungen passieren, die so nie vorgesehen waren, die zuweilen sogar Berge versetzen.
«Wahre Selbstbestimmung kann in den kleinsten Gesten liegen, in der Eroberung jenes Lebens, das doch das eigene ist – davon erzählt dieser kluge und bewegende Roman.» Yael Inokai.
Mariann Bühler, geboren 1982 in der Nähe von Luzern, lebt in Basel und ist als Autorin, Literaturvermittlerin und als Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Ihr erster Roman «Verschiebung im Gestein» war für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert.
Moderation: Yeal Inokai