Schau, eine Holzkiste. Oder ein Haus? Da, ein Fenster, dort, ein Balkon. Und auf dem Dachboden tummeln sich seltsame Gestalten. Wer wohnt denn hier? «Bestiarium» untersucht das Haus als Organismus, als Lebewesen, als Ort der Nachbarschaft.
Aus Figuren, Fundstücken und den Körperteilen der Spielerin Annina Mosimann entsteht ein szenisches Bestiarium vergessener Tiere. Tiere, die uns zwar alltäglich erscheinen, deren Geschichten jedoch selten erzählt werden: Hausratte, Schmeissfliege und Zitterspinne drängen ins Rampenlicht. Glieder, Köpfe und Körper tauchen auf und verändern sich zu neuen, kuriosen Gestalten. Inspiriert von verstaubten Zoologiebüchern und klassischem Varietétheater singen sie Geschichten über das Zusammenleben des Menschen mit (un)geliebten Kreaturen des Alltags. Eine Hommage an das Haus und an jene, die es bewohnen.
Publikum: tout public, 5+
Künstlerische Leitung & Spiel: Annina Mosimann - Aussenblick: Lara Epp, Ariel Doron, Eric Tarantola - Beratung & künstlerische Mitarbeit Szenografie: Lukas Schneider - Dramaturgie: Petra Fischer - Coaching Produktion: Marius Kob - Produktionsleitung: Beat Ryser - Lichtdesign: Michael Murr - Video & Photo: Nikolaj Leu
Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, PREMIO Nachwuchspreis, CCHAR, Figurentheater Winterthur
