Hannes Kürmann kann nochmals neu anfangen. Mit Hilfe einer Spielleitung wird der Versuch gewagt, was wäre wenn – und vor allem, was wäre, wenn nicht … Wie wäre Kürmanns Biografie ohne seine Frau verlaufen? Doch wie auch immer er das Leben dreht und wendet, immer wieder mündet die Begegnung mit Antoinette Stein in einer gemeinsamen Nacht. Verhält sich Kürmann nicht zur Gegenwart, sondern immer wieder zu seiner Erinnerung? Die Spielleitung ist gefordert.
Die Inszenierung spielt mit der Symbolik der Spieluhr und des Drehmoments: Kann man an seiner Biografie drehen? Wie viele Handlungsmöglichkeiten haben wir? Besteht die Möglichkeit, die eigene Identität zu verändern? Welche Rolle spielen wir, welche wird uns zugetragen? Sprache und Gesten entfalten in der Kulisse-Aufführung unermüdlich ihre eigene Kraft. Ein Abend voller Hin- und Zurück, Wendungen und Überraschung. Wie das Spiel wohl endet?
Aufführungen zwischen 28. März 2025 und 11. April 2025
Regie: Renate von Rickenbach
Aufführungsrechte: © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1984