Der Aufstand vom 17. Juni 1953 in Sachsen-Anhalt
Am 17. Juni 1953 stand die junge DDR an einem Scheidepunkt ihrer Geschichte. Die gewaltsame Einführung des Sozialismus hatte viele Menschen unzufrieden gemacht. Die Entwicklung gipfelte am 17. Juni 1953 in Massenstreiks und Demonstrationen, nicht nur in Berlin, sondern vor allem auch im heutigen Sachsen-Anhalt. Zu ökonomischen Forderungen kamen zusehends politische Forderungen nach demokratischen Veränderungen.
Die Geschichte dieses Aufstandes beschreibt die Plakatausstellung „MENSCHEN RECHT FREIHEIT PROTEST. Der Aufstand vom 17. Juni 1953 in Sachsen-Anhalt“. Dieses Kooperationsprojekt war eine Initiative der damaligen Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und beinhaltet mehrere Dokumente aus unterschiedlichen Beständen des Bundesarchivs. Der Kurator der Ausstellung Dr. Wolfram v. Scheliha informiert in einem Vortrag über die Konzeption der Ausstellung und eröffnet sie anschließend im Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg (15 Uhr).
Zudem können Besucherinnen und Besucher während einer Führung durch das Archiv einen "Blick ins Geheime" werfen (13:15 Uhr und 16:30 Uhr). Archivarinnen gehen dabei auf die Strukturen, Methoden und Ziele der DDR-Geheimpolizei sowie den heutigen Umgang
...
afficher plus
Der Aufstand vom 17. Juni 1953 in Sachsen-Anhalt
Am 17. Juni 1953 stand die junge DDR an einem Scheidepunkt ihrer Geschichte. Die gewaltsame Einführung des Sozialismus hatte viele Menschen unzufrieden gemacht. Die Entwicklung gipfelte am 17. Juni 1953 in Massenstreiks und Demonstrationen, nicht nur in Berlin, sondern vor allem auch im heutigen Sachsen-Anhalt. Zu ökonomischen Forderungen kamen zusehends politische Forderungen nach demokratischen Veränderungen.
Die Geschichte dieses Aufstandes beschreibt die Plakatausstellung „MENSCHEN RECHT FREIHEIT PROTEST. Der Aufstand vom 17. Juni 1953 in Sachsen-Anhalt“. Dieses Kooperationsprojekt war eine Initiative der damaligen Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und beinhaltet mehrere Dokumente aus unterschiedlichen Beständen des Bundesarchivs. Der Kurator der Ausstellung Dr. Wolfram v. Scheliha informiert in einem Vortrag über die Konzeption der Ausstellung und eröffnet sie anschließend im Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg (15 Uhr).
Zudem können Besucherinnen und Besucher während einer Führung durch das Archiv einen "Blick ins Geheime" werfen (13:15 Uhr und 16:30 Uhr). Archivarinnen gehen dabei auf die Strukturen, Methoden und Ziele der DDR-Geheimpolizei sowie den heutigen Umgang mit den Stasi-Unterlagen ein.
Bei einem Rundgang über das Areal der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Magdeburg erläutern Beschäftigte des Archivs die Bau- und Entstehungsgeschichte des Stasi-Komplexes am Kroatenweg sowie dessen Nutzung durch die jeweiligen Diensteinheiten (13:15 Uhr und 16:30 Uhr).
Beispielakten und eine Reihe von kostenlosen Publikationen zum Thema Staatssicherheit komplettieren das Informationsangebot. Wer wissen möchte, ob und welche Informationen die Stasi über die eigene Person sammelte, kann sich an diesem Tag beraten lassen oder vor Ort einen Antrag auf Akteneinsicht stellen. Hierfür ist ein gültiges Personaldokument erforderlich.
afficher moins