«Faszination Wildbienen - Spannende Lebensweise, grosse Artenvielfalt, starke Gefährdung und effektive Fördermöglichkeiten»
Jonas Landolt hat Umweltwissenschaften an der ETH Zürich studiert und sich 2018 mit seiner Firma inatura.ch selbständig gemacht. Er kennt Tier und- Pflanzenarten profund, ebenso die Beziehungen zwischen verschiedenen Artengruppen. Es sind die Auswirkungen der unterschiedlichen Naturschutzmassnahmen auf die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den Arten, die Jonas erforscht und dokumentiert. Er hat den Verein «Natur im Siedlungsraum» mitgegründet und ist seit 6 Jahren dessen Geschäftsleiter. Bei Aufwertungsprojekten liegt ein Hauptfokus des Vereins bei den Wildbienen.
«Behandlungsfreie Bienenhaltung – Bee positive and beyond»
Thomas Gfeller recherchiert und praktiziert seit 15 Jahren eine «Natur- und Varroa-adaptionsorientierte» Bienenhaltung. In Natursensibilisierungsveranstaltungen vermittelt er den Menschen am Beispiel von Wild- und Honigbienen eine tiefere Verbindung zu sich selbst, ein fundiertes Verständnis für die Freilandökologie sowie eine Begeisterung für die Schönheit der Erde. Das rund 40 Jahre alte «Varroa-Problem» ist lösbar – durch Bildung, Mut und Pioniergeist! Dabei wird eine Re-Evaluation von Ethik und Verantwortung, sowie ein
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«Faszination Wildbienen - Spannende Lebensweise, grosse Artenvielfalt, starke Gefährdung und effektive Fördermöglichkeiten»
Jonas Landolt hat Umweltwissenschaften an der ETH Zürich studiert und sich 2018 mit seiner Firma inatura.ch selbständig gemacht. Er kennt Tier und- Pflanzenarten profund, ebenso die Beziehungen zwischen verschiedenen Artengruppen. Es sind die Auswirkungen der unterschiedlichen Naturschutzmassnahmen auf die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den Arten, die Jonas erforscht und dokumentiert. Er hat den Verein «Natur im Siedlungsraum» mitgegründet und ist seit 6 Jahren dessen Geschäftsleiter. Bei Aufwertungsprojekten liegt ein Hauptfokus des Vereins bei den Wildbienen.
«Behandlungsfreie Bienenhaltung – Bee positive and beyond»
Thomas Gfeller recherchiert und praktiziert seit 15 Jahren eine «Natur- und Varroa-adaptionsorientierte» Bienenhaltung. In Natursensibilisierungsveranstaltungen vermittelt er den Menschen am Beispiel von Wild- und Honigbienen eine tiefere Verbindung zu sich selbst, ein fundiertes Verständnis für die Freilandökologie sowie eine Begeisterung für die Schönheit der Erde. Das rund 40 Jahre alte «Varroa-Problem» ist lösbar – durch Bildung, Mut und Pioniergeist! Dabei wird eine Re-Evaluation von Ethik und Verantwortung, sowie ein überfälliges Ressourcenmanagement von Nektar und Pollen unabwendbar sein. Die «Lösungs-Zensur» durch Wissenschaft und verantwortliche Behörde ist skandalös und symptomatisch für eine unkritische Gesellschaft. Auf der Basis der Vision Thomas Gfellers von ganzheitlichem Schutz und Empathie für unsere Mitlebewesen versuchen wir gemeinsam eine zukünftige Honigbienenhaltung zu «erinnern».
«Insektenbewusstsein: Wie weit geht der Kreis der Empfindungsfähigkeit?»
Vor etwa 20 Jahren begann die Forschung zu akzeptieren, dass Fische Schmerzen empfinden. Heute ist diese Sichtweise weit akzeptiert, auch wenn es nach wie vor Gegenstimmen gibt: Fische erleben Erfahrungen wie Schmerzen bewusst. Können wir den Kreis der bewussten Lebewesen über den Bereich der Wirbeltiere ausdehnen? In diesem Vortrag stellt Markus Wild vor, wie Bewusstsein bei Tieren erforscht wird, welche Probleme es dabei gibt und wo die Grenze des Bewusstsein mit Blick auf Insekten heute steht.
Markus Wild ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Basel. Die Forschungsschwerpunkte der Theoretischen Philosophie liegen in den Bereichen Tierphilosophie (inkl. Tierethik), Philosophie des Geistes (Intentionalität, Bewusstsein, Tiere) und der Psychologie sowie in Metaphilosophie. Phttps://philosophie.philhist.unibas.ch/de/personen/markus-wild/
Diskussionsrunde / Workshop mit Petra Wiesenhütter und Markus Wild, moderiert von Hanspeter Spörri
Auf der Basis von geltendem Schweizer (Tier-) Recht wird erörtert, wie geltendes Recht eingefordert werden kann und auf welchen Wegen wir wirbellosen, vielzelligen Tieren Rechte und Gehör verschaffen könnten. Tiere sind heute einerseits durch das Recht geschützt (Tierschutzgesetz / Artenschutz), andererseits hat kein Tier Rechte. Rechte / Grundrechte haben nur Menschen. Wenn es um Tiere geht, sind Rechte im Sinne von Grundrechten etwas sehr Revolutionäres und ausserordentlich Herausforderndes. Das eine ist geltendes Recht und seine Einforderung und Durchsetzung, das andere ist die utopische Idee von Rechten für Tiere. Gibt es konkrete Schritte, was können wir tun?
Jonas Landolt - Geschäftsleiter «Natur im Siedlungsraum»
Thomas Gfeller - Projekt «Bee positive and beyond»
Markus Wild - Uni Basel
Petra Wiesenhütter - Naturmuseum St. Gallen
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