In der Veranstaltungsreihe «Ein Abend im Museum – Gegen das Vergessen» des Bernischen Historischen Museums werden Aspekte rund um die Ausstellung «Vom Glück vergessen. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Bern und der Schweiz» beleuchtet.
Am ersten Abend der Reihe gehört die Bühne den Betroffenen. Bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz mehrere hunderttausend Kinder, Jugendliche und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen – allein im Kanton Bern mindestens fünfzigtausend. Sie wurden entmündigt, verdingt oder fremdplatziert. Viele erlebten Gewalt oder Missbrauch. Doch was bedeutet das für das Leben eines einzelnen Menschen? Acht Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen erzählen im Rahmen einer «Living Library» ihre Geschichte. Die Besuchenden haben die Möglichkeit, in kleinen Gesprächsrunden mit den Zeitzeug:innen ins Gespräch zu kommen. Was mussten sie durchleben, und wie wirken die Geschehnisse bis heute nach? Was bedeutet es für sie, über das Erlebte zu sprechen, und was wünschen sie sich von unserer Gesellschaft?
Living Library: Bei einer Living Library berichten Menschen als «lebende Bücher» von ihren persönlichen Erfahrungen. Ziel dabei ist es, das Verständnis für unterschiedliche Lebensrealitäten zu fördern und den Austausch zwischen den
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In der Veranstaltungsreihe «Ein Abend im Museum – Gegen das Vergessen» des Bernischen Historischen Museums werden Aspekte rund um die Ausstellung «Vom Glück vergessen. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Bern und der Schweiz» beleuchtet.
Am ersten Abend der Reihe gehört die Bühne den Betroffenen. Bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz mehrere hunderttausend Kinder, Jugendliche und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen – allein im Kanton Bern mindestens fünfzigtausend. Sie wurden entmündigt, verdingt oder fremdplatziert. Viele erlebten Gewalt oder Missbrauch. Doch was bedeutet das für das Leben eines einzelnen Menschen? Acht Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen erzählen im Rahmen einer «Living Library» ihre Geschichte. Die Besuchenden haben die Möglichkeit, in kleinen Gesprächsrunden mit den Zeitzeug:innen ins Gespräch zu kommen. Was mussten sie durchleben, und wie wirken die Geschehnisse bis heute nach? Was bedeutet es für sie, über das Erlebte zu sprechen, und was wünschen sie sich von unserer Gesellschaft?
Living Library: Bei einer Living Library berichten Menschen als «lebende Bücher» von ihren persönlichen Erfahrungen. Ziel dabei ist es, das Verständnis für unterschiedliche Lebensrealitäten zu fördern und den Austausch zwischen den Besuchenden und den Zeitzeug:innen zu ermöglichen.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.
Um 17 Uhr findet eine öffentliche Einführung in die Ausstellung «Vom Glück vergessen. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Bern und der Schweiz» statt, für die Sie sich hier anmelden können.
Barbetrieb von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr.
Eintrittspreis: CHF 16
Mitglieder des Fördervereins, Lernende, Studierende, AHV-/IV-Beziehende, KulturLegi-Inhaber:innen und geflüchtete Personen (N-, S-, F-Ausweis) erhalten 50% Ermässigung. Raiffeisen, Schweizer Museumspass, Kultur-GA, «Bern Museum Card 24h», «Bern Museum Card 48h» sowie der «Swiss Travel Pass» sind nicht gültig.
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