Das „Szenische Konzert“ umfasst zwei Choreografien von Krisztina Horváth in deren Zentrum die Natur im Dialog mit abstrakter Kunst und Folklore steht. Der Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski macht den Marktplatz von Limoges ebenso lebendig wie Hexen und Kobolde. Der moderne Tanz von Angelika Neumann kontrastiert die programmatische Musik im Zusammenspiel mit abstrakten Bilder von Wassily Kandinsky, Oskar Schlemmer, Kasimir S. Malewitsch und anderen.
In „Le Sacre du Printemps“ wagt Krisztina Horváth das scheinbar Unmögliche. Sie übersetzt die Ballettmusik von Igor Strawinsky für großes Orchester und Corps de Ballet in szenische freie Tänze für eine Solistin. Mit Gunda Gravemann Kamper wird aus dem >Frühlingsopfer> ein Tanz mit der Natur vor dem Hintergrund der gemalten Bühnenprospekte der Uraufführung des Ballets Russes, die fiktive rituelle Handlungen darstellen.
