Was ist Europa? Ist es unausweichlich, dass sich die Geschichte mit all ihren Albträumen immer wieder wiederholen muss? Aufgewachsen in einer Zeit, in der in vielen Ländern Europas Aufbruchsstimmung herrschte, in der alte Denkmuster überwunden schienen und nationale Grenzen abgebaut wurden, sieht sich Vadim Jendreyko mit dieser existenziellen Frage konfrontiert. Er beginnt eine filmische Recherche, und folgt dabei den Spuren alter Verwerfungen quer durch Europa. Die Begegnungen unterwegs – mit einer Dirigentin, einer Geologin, einem General und einem Vogelforscher – führen ihn Schritt für Schritt tiefer in die Frage nach unserem Umgang mit Geschichte und Erinnerung. In seinem persönlichen filmischen Essay vermitteln die Erzählungen seiner Protagonist:innen, fernab vom polarisierenden politischen Getöse, Zuversicht und eröffnen neue Perspektiven. Jendreyko zu seinem persönlichen filmischen Essay: «Europa ist für mich eine Art unerschöpfliche Schatztruhe, in der Menschen mit den unterschiedlichsten Eigenarten Platz haben. Sprachen, von denen ich kein Wort verstehe, Speisen, die zu probieren Mut brauchen. Egal, in welche Himmelsrichtung ich mich bewege, es gibt immer Unterschiedlichkeiten: andere Klänge, Gerüche, Stimmungen und das erlebe ich als unheimlich vielverprechend und
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Was ist Europa? Ist es unausweichlich, dass sich die Geschichte mit all ihren Albträumen immer wieder wiederholen muss? Aufgewachsen in einer Zeit, in der in vielen Ländern Europas Aufbruchsstimmung herrschte, in der alte Denkmuster überwunden schienen und nationale Grenzen abgebaut wurden, sieht sich Vadim Jendreyko mit dieser existenziellen Frage konfrontiert. Er beginnt eine filmische Recherche, und folgt dabei den Spuren alter Verwerfungen quer durch Europa. Die Begegnungen unterwegs – mit einer Dirigentin, einer Geologin, einem General und einem Vogelforscher – führen ihn Schritt für Schritt tiefer in die Frage nach unserem Umgang mit Geschichte und Erinnerung. In seinem persönlichen filmischen Essay vermitteln die Erzählungen seiner Protagonist:innen, fernab vom polarisierenden politischen Getöse, Zuversicht und eröffnen neue Perspektiven. Jendreyko zu seinem persönlichen filmischen Essay: «Europa ist für mich eine Art unerschöpfliche Schatztruhe, in der Menschen mit den unterschiedlichsten Eigenarten Platz haben. Sprachen, von denen ich kein Wort verstehe, Speisen, die zu probieren Mut brauchen. Egal, in welche Himmelsrichtung ich mich bewege, es gibt immer Unterschiedlichkeiten: andere Klänge, Gerüche, Stimmungen und das erlebe ich als unheimlich vielverprechend und einladend. Ich weiss: egal wie ich heisse, aussehe und denke, ich habe Platz in diesem Europa.»Do, 13.2., 19.30 Uhr: Film und Gespräch mit Vadim Jendreyko (Regie), moderiert von Tanja Simeunovic.
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