Ständig auf der Suche nach dem nächsten Schuss: Der junge Mark lebt in einem tristen Teil Edinburghs und ist drogenabhängig. Mit seinen schrägen Freunden Sick Boy, Spud und Begbie hat er sich eine eigene Welt geschaffen, in der die Drogen die einzige Flucht vor dem trüben Alltag bieten. Marks Versuche, von den Drogen loszukommen, scheitern – bis sich ihm eines Tages die Chance seines Lebens bietet.«Trainspotting» von Danny Boyle («Slumdog Millionaire», «The Beach») ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Irvine Welsh und bleibt durch seine abgedrehten Antihelden, die energiegeladene, tripartige Machart und den eingängigen Soundtrack nach knapp 30 Jahren in bester Erinnerung. «Eine flinke Kamera, ein frecher Schnitt, die teils Tarantino-würdigen Dialoge aus Welshs Roman und starke Darsteller, die unter Danny Boyles Regie zur Geltung kommen, machten ‹Trainspotting› zu einem der intensivsten britischen Spielfilme aller Zeiten. Jenseits des ‹kitchen sink realism› eines Ken Loach hebt der Film streckenweise ab in surrealistische Sphären und findet zu einem psychischen Realismus, der ein zeitgenössisches Lebensgefühl authentisch wiedergibt.» (SRF)