Fünfzehn Jahre nach einer verbotenen Liebesaffäre zwischen der damals dreizehnjährigen Una und dem deutlich älteren Ray sucht Una eine Aussprache. Ray, der sich nach einer Gefängnisstrafe unter neuem Namen ein neues Leben aufgebaut hat, wird unvorbereitet mit seiner Vergangenheit konfrontiert und wirkt alarmiert und abweisend, als die junge Frau plötzlich wieder vor ihm steht. Diese wiederum ist fest entschlossen, die verwirrenden Erinnerungen aus ihrer Kindheit zu sortieren, und verlangt Antworten auf Fragen, die sie bis heute quälen … Basierend auf dem preisgekrönten Broadway-Erfolg "Blackbird" seziert Benedict Andrews schonungslos die Facetten einer undenkbaren Liebe und blickt tief in die Abgründe von Schuld und Begehren. Entstanden ist "eines der kraftvollsten Dramen des 21. Jahrhunderts" (New York Times), das sein Publikum auf eine moralische Gratwanderung führt und Fragen nach Verantwortung und Vergebung aufwirft. Christoph Petersen schreibt auf Filmstarts: ""Una" ist ganz grosses Schauspielerkino. Über Ben Mendelsohns vielschichtige Performance ist schon genug gesagt, Rooney Mara liefert eine psychologisch sogar noch komplex-abgründigere Leistung ab: Als Zuschauer kann man sich nie sicher sein, ob sie ihr Gegenüber im nächsten Moment küssen oder anspucken wird – und man glaubt ihr auch, dass sie es selbst genauso wenig weiss."
