Was ist der wahre Wert von Geld? Ein Krypto-Experte, ein Bankräuber, eine Pfarrerin und ein Ökonom der Schweizerischen Nationalbank wagen einen Erklärungsversuch. Doch unser Finanzsystem ist derart komplex geworden, dass selbst Fachleute in Erklärungsnotstand geraten. In seinem filmischen Essay befasst sich der Regisseur Hercli Bundi mit der Macht und der Fragilität des Geldes und fragt: Dienen wir dem Geld – oder dient es uns?Wenn man je einen der verschiedenen, aktuell gültigen Schweizer Geldscheine auf einen Tisch legt, sind das Scheine im Wert von Eintausend, Zweihundert, Einhundert, Fünfzig, Zwanzig und Zehn Franken – oder ein Total von 1380 Franken. Ist das viel Geld für Sie? Und was würden Sie sich damit leisten? «Bundis Reise ‹in das fragile Universum des Geldes› ist keine Heilsgeschichte, weder Abrechnung noch Hochrechnung. Er berührt und hinterfragt viele Aspekte rund um den schnöden Mammon – ein unendliches Feld, das es zu beackern, umzupflügen und zu beobachten gilt. Diese breit angelegte Auseinandersetzung mit dem Geld – unserm Geld – ist anregend wie scharfsinnig, komplex, kontrovers und konstruktiv.» (Rolf Breiner, arttv.ch, 17.6.25)So, 21. September, 11 Uhr: im Anschluss an die Vorstellung Regiegespräch mit Hercli Bundi, moderiert von Tanja Simeunovic (Filmwissenschaftlerin).
