Das Christentum hat in seiner langen Geschichte auch deutliche Spuren von Intoleranz, Gewalt und Hass hinterlassen. Andererseits verbindet sich mit Jesus der Gedanke der Feindesliebe und Gewaltlosigkeit. Immerhin hat der Gründer des Christentums empfohlen, die «andere Wange» (Matthäus 5,39) hinzuhalten. Der Vortrag des Theologen Moisés Mayordomo wirft die Frage auf, welche Texte in dieser Frage zentral sind, welche Bedeutung sie haben und was in einzelnen Stationen der Christentumsgeschichte damit gemacht wurde.