Mai

15

15.05. - 25.05.

"Striptease" und "Auf hoher See"

"Striptease" und "Auf hoher See" Stadttheater Solothurn  Tickets

Credits: Stephan Bundi

Beginn: Verschiedene Uhrzeiten
Stadttheater Solothurn , Solothurn (CH)

(DE)

Von Sławomir Mrożek
Bühne Frei für den Regienachwuchs

Am Ende ihrer letzten Saison macht Schauspieldirektorin Katharina Rupp die Bühne frei für die kommende Generation: Die Studierenden des Abschlussjahrgangs Schauspiel Regie der HfS Ernst Busch Berlin, Sophie Bischoff und Basil Zecchinel, haben den Auftrag erhalten, einen Mrożek-Doppelabend zu inszenieren.

Basil Zecchinel, der ursprünglich aus dem Thurgau kommt, wird «Auf hoher See» des polnischen Dramatikers inszenieren. Der Einakter erzählt von drei Schiffbrüchigen, die darüber diskutieren, wer von ihnen gegessen werden soll, um das Überleben der anderen beiden zu sichern. Weil die Drei trotz der Not auf hoher See nicht barbarisch werden wollen, möchten sie mit demokratischen Mitteln ihr Opfer wählen – Wahlreden zum Abstimmungskampf inklusive.

Ähnlich absurd und dystopisch ist auch der Einakter «Striptease», den Sophie Bischoff inszenieren wird. Die Berliner Studentin kommt ursprünglich aus Basel-Land. In «Striptease» geraten zwei Männer in einen Raum, ohne zu wissen warum. Den Raum verlassen können sie aber wohl nicht ohne Weiteres. Im Gespräch diskutieren sie verschiedene Strategien, um zu

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(DE)

Von Sławomir Mrożek
Bühne Frei für den Regienachwuchs

Am Ende ihrer letzten Saison macht Schauspieldirektorin Katharina Rupp die Bühne frei für die kommende Generation: Die Studierenden des Abschlussjahrgangs Schauspiel Regie der HfS Ernst Busch Berlin, Sophie Bischoff und Basil Zecchinel, haben den Auftrag erhalten, einen Mrożek-Doppelabend zu inszenieren.

Basil Zecchinel, der ursprünglich aus dem Thurgau kommt, wird «Auf hoher See» des polnischen Dramatikers inszenieren. Der Einakter erzählt von drei Schiffbrüchigen, die darüber diskutieren, wer von ihnen gegessen werden soll, um das Überleben der anderen beiden zu sichern. Weil die Drei trotz der Not auf hoher See nicht barbarisch werden wollen, möchten sie mit demokratischen Mitteln ihr Opfer wählen – Wahlreden zum Abstimmungskampf inklusive.

Ähnlich absurd und dystopisch ist auch der Einakter «Striptease», den Sophie Bischoff inszenieren wird. Die Berliner Studentin kommt ursprünglich aus Basel-Land. In «Striptease» geraten zwei Männer in einen Raum, ohne zu wissen warum. Den Raum verlassen können sie aber wohl nicht ohne Weiteres. Im Gespräch diskutieren sie verschiedene Strategien, um zu entkommen.

Sławomir Mrożek (1930-2013) machte sich über sein polnisches Heimatland hinaus einen Ruf als Autor von satirischen Bühnenstücken, die mit Mitteln des absurden Theaters arbeiten. Geprägt vom Leben im stalinistischen System, hat er es mit seinen parabelartigen Einaktern und Sketchen geschafft, öffentlich Kritik an der Macht von Partei und Polizei zu üben. Dabei lässt sich in dem Werk immer wieder aufs Neue entdecken, wie der Autor subtil vor dem schleichenden Beginn faschistoider Systeme warnt und dem Publikum zeigt, wie sich diese Mechanismen auf das Denken und Handeln der Menschen auswirkt.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.

Mit französischen Übertiteln von Dóra Kapusta (Subtext) bei den Vorstellungen in Biel

Dauer: 2 Stunden 40 Minuten (inkl. Pause)

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

Mit freundlicher Unterstützung von
Die Freunde des Stadttheaters Solothurn

(FR)

Par Sławomir Mrożek
Scène ouverte pour les jeunes générations


Pour clôre sa dernière saison, Katharina Rupp, Directrice théâtre TOBS, laisse place à la génération montante: les étudiants de dernière année de mise en scène de la HfS Ernst Busch Berlin, Sophie Bischoff et Basil Zecchinel, ont reçu la mission de mettre en scène une double soirée de Mrożek.

Basil Zecchinel, originaire de Thurgovie, mettra en scène «Auf hoher See» du dramaturge polonais. Cette pièce en un acte raconte l'histoire de trois naufragés qui discutent pour savoir lequel d'entre eux doit être mangé afin d'assurer la survie des deux autres. Comme les trois ne veulent pas devenir barbares malgré la détresse en haute mer, ils souhaitent choisir leur victime par des moyens démocratiques - discours électoraux sur la campagne de vote inclus.

La pièce en un acte «Striptease», qui sera mise en scène par Sophie Bischoff, est tout aussi absurde et dystopique. L'étudiante berlinoise est originaire de Bâle-Campagne. Dans «Striptease», deux hommes se retrouvent dans une pièce sans savoir pourquoi. Cependant, ils ne peuvent pas la quitter si facilement. Au cours de la discussion, ils explorent différentes stratégies pour s'en échapper.

Sławomir Mrożek (1930-2013) s'est fait une réputation au-delà de son pays natal, la Pologne, en tant qu'auteur de pièces de théâtre satiriques utilisant les moyens du théâtre de l'absurde. Marqué par la vie dans le système stalinien, il a réussi à critiquer publiquement le pouvoir du parti et de la police avec ses pièces en un acte et ses sketches en forme de paraboles. Ce faisant, on peut toujours redécouvrir dans l'œuvre comment l'auteur met subtilement en garde contre la mise en place insidieuse de systèmes fascistes et montre au public comment ces mécanismes se répercutent sur la pensée et l'action des gens.

En collaboration avec la Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.

Surtitré en français, de Dóra Kapusta à Bienne

Durée: 2 heures 20 minutes (entracte inclus)

Âge recommandé: à partir de 14 ans

Avec le généreux soutien de
Amis du théâtre municipal de Soleure

(EN)
By Sławomir Mrożek
Clear the stage for the next generation of directors


At the end of her last season, drama director Katharina Rupp is clearing the stage for the next generation: Sophie Bischoff and Basil Zecchinel, students from the final year of drama directing at the HfS Ernst Busch Berlin, have been commissioned to stage a Mrożek double bill.

Basil Zecchinel, who is originally from Thurgau, will stage "On the High Seas" by the Polish playwright. The one-act play tells the story of three shipwrecked men who discuss which of them should be eaten in order to ensure the survival of the other two. Because the three do not want to become barbaric despite the hardship on the high seas, they want to choose their victim by democratic means - including election speeches for the referendum campaign.

The one-act play "Striptease", which Sophie Bischoff will be staging, is similarly absurd and dystopian. The Berlin student is originally from Basel-Land. In "Striptease", two men end up in a room without knowing why. But they can't leave the room easily. In conversation, they discuss various strategies for escaping.

Sławomir Mrożek (1930-2013) made a name for himself beyond his native Poland as an author of satirical stage plays that used absurdist theater. Influenced by life in the Stalinist system, his parable-like one-act plays and sketches managed to publicly criticize the power of the party and the police. The work reveals time and again how the author subtly warns of the creeping onset of fascist systems and shows the audience how these mechanisms affect people's thoughts and actions.

In collaboration with the Ernst Busch Academy of Dramatic Arts Berlin.

With French surtitles by Dóra Kapusta (Subtext) at the performances in Biel

Running time: 2 hours 20 minutes (including intermission)

Recommended age: 14 and over

With the generous support of
The Friends of the Solothurn Municipal Theater

Note: This text was translated by machine translation software and not by a human translator. It may contain translation errors.

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