Sol Gabetta und Heinz Holliger. Selbst wenn sie Kinderlieder sängen: wir würden zuhören. Bei Britten tun wir es erst recht.
Die Freundschaft zwischen dem Jahrhundertcellisten Mstislaw Rostropowitsch und dem neuen «Orpheus Britannicus» Benjamin Britten beginnt harzig: der junge Rostropowitsch ist auf Europatournee, der schon sehr berühmte Britten hört sein Konzert in London, besucht den Cellisten in der Künstlergarderobe, der erkennt ihn nicht. Macht sich noch lustig. Und ist dann dermassen peinlich berührt, dass er Britten um neue Kompositionen bittet – was Britten zum Glück macht und das Cellorepertoire auf ganz besondere Art erweitert.
Schumann: Der brachte das Manuskript der Schubert’schen Sinfonie in C-Dur («Grosse») zu Felix Mendelssohn Bartholdy, der 1839 die Uraufführung dirigierte. Schumann nun inspiriert begann kurze Zeit später selbst Sinfonien zu schreiben. Die «Rheinische» entstand kurz nach dem Umzug nach Düsseldorf und ist seine letzte Sinfonie.
Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy : «Die Hebriden» Ouvertüre
Benjamin Britten: Sinfonie für Cello und Orchester
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur «Rheinische»
Mit:
Sol Gabetta – Violoncello, Heinz Holliger – Leitung, Kammerorchester Basel
Infos und Tickets finden Sie auf der Website des Kammerorchester Basel