Das japanische Schriftsystem ist eines der komplexesten überhaupt: Es umfasst nicht weniger als vier verschiedene Schriften. Ursprünglich für die vertikale Anwendung konzipiert, werden japanische Schriftzeichen zunehmend horizontal gesetzt. Dieser Umstand ändert die bereits komplexen formalen und strukturellen Interaktionen zwischen Kanji-Sinogrammen, den Silbenschriften Hiragana und Katakana sowie den lateinischen Buchstaben. Japans Öffnung gegenüber dem Westen in der Nachkriegszeit sowie die technologischen Entwicklungen haben eine Vielzahl von typografischen Zeichen und innovativen Konzepten hervorgebracht. Mit BLine JP, einem Projekt zur horizontalen, bilingualen Anwendung, hinterfragt André Baldinger die Prinzipien und die Ästhetik des formalen japanischen Zeichenrepertoires. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Melden Sie sich unten per Formular an. Kurzentschlossene sind herzlich willkommen, sofern es noch freie Plätze gibt.
