<p>In den vergangenen Semestern standen beeindruckende Frauen im Mittelpunkt: Wiborada von St.Gallen, Hildegard von Bingen, Katharina von Siena und Klara von Assisi. In diesem Semester wechselt der Fokus auf einen Mann: Benedikt von Nursia (480-547). Er gilt als «Vater des abendländischen Mönchtums» und Schlüsselfigur in der Geschichte des Christentums. Der lokale Bezug zu St.Gallen ist unübersehbar: Die Fürstabtei St.Gallen lebte bis 1805 nach der von Benedikt geschaffenen Benediktsregel. </p>
<p>Benedikt stand für ein Leben in harmonischer Gemeinschaft und Besonnenheit. Er suchte nach einer ausgewogenen Lebensführung und nach Frieden. Diese Anliegen haben bis heute nichts an Aktualität eingebüsst. </p>
<p>Seine Regel ist mehr als eine religiöse Richtlinie; sie ist ein Leitfaden für zwischenmenschliche Beziehungen, für persönliche Entwicklung und bietet Impulse bis hinein in die Managementlehre. </p>
<p>Egal, ob Sie sich für Geschichte, Spiritualität oder Management interessieren – die in der Vorlesungsreihe vorgestellte zeitlose Weisheit Benedikts bietet wertvolle Impulse für jeden Menschen.</p>