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Hair

Hair Grosses Haus, Museumstrasse 24, 9000 St. Gallen Billets
Grosses Haus, St. Gallen (CH)
Das 1967 in New York uraufgeführte Rock-Musical Hair wurde spätestens mit der Verfilmung durch Milos Forman von 1979 legendär. Hits wie «Aquarius», «Let the Sunshine In» oder «Hair» wurden die Songs eines ganzen Zeitalters. Regisseur Krystian Lada, der zuletzt in St.Gallen die mit dem «Oper!Award» ausgezeichnete Uraufführung Lili Elbe und die Oper Macbeth inszenierte, sondiert die Geschichte der 68er Bewegung mit kritischer Rück- und Voraussicht. Mehr erfahren Hoffnungsvoll besingen die Hippies, auch Blumenkinder genannt, ein neues Zeitalter, in dem es Harmonie, Frieden und Ehrlichkeit zwischen den Menschen gibt: Das Zeitalter des Aquarius, des Wassermanns. Dämme brechen. Rassismus ist Vergangenheit. Doch der Vietnamkrieg beginnt und frisst seine Kinder. Der junge Claude Bukowski kommt nach New York mit einem Einberufungsbefehl in der Tasche. Im Central Park trifft er auf den «Hippie-Tribe» um George Berger und Sheila. Ihre langen Haare stehen für revolutionäre Lebendigkeit. Ekstatisch behaupten sie das Leben zwischen Drogenwahn, freier Liebe und Spiritualität. Claude schliesst sich ihnen an. Mit Sheila und Berger verbindet ihn eine explosive Dreiecksbeziehung. Doch während die anderen ihre Einberufungsbefehle verbrennen, gerät Claude in eine Sinnkrise. Er schafft es nicht, sich...

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Das 1967 in New York uraufgeführte Rock-Musical Hair wurde spätestens mit der Verfilmung durch Milos Forman von 1979 legendär. Hits wie «Aquarius», «Let the Sunshine In» oder «Hair» wurden die Songs eines ganzen Zeitalters. Regisseur Krystian Lada, der zuletzt in St.Gallen die mit dem «Oper!Award» ausgezeichnete Uraufführung Lili Elbe und die Oper Macbeth inszenierte, sondiert die Geschichte der 68er Bewegung mit kritischer Rück- und Voraussicht. Mehr erfahren Hoffnungsvoll besingen die Hippies, auch Blumenkinder genannt, ein neues Zeitalter, in dem es Harmonie, Frieden und Ehrlichkeit zwischen den Menschen gibt: Das Zeitalter des Aquarius, des Wassermanns. Dämme brechen. Rassismus ist Vergangenheit. Doch der Vietnamkrieg beginnt und frisst seine Kinder. Der junge Claude Bukowski kommt nach New York mit einem Einberufungsbefehl in der Tasche. Im Central Park trifft er auf den «Hippie-Tribe» um George Berger und Sheila. Ihre langen Haare stehen für revolutionäre Lebendigkeit. Ekstatisch behaupten sie das Leben zwischen Drogenwahn, freier Liebe und Spiritualität. Claude schliesst sich ihnen an. Mit Sheila und Berger verbindet ihn eine explosive Dreiecksbeziehung. Doch während die anderen ihre Einberufungsbefehle verbrennen, gerät Claude in eine Sinnkrise. Er schafft es nicht, sich den Erwartungen der Eltern und seinem Verpflichtungsgefühl für den Staat zu entziehen. Der Preis dafür ist hoch. Was bleibt heute von den Protestbewegungen ausser einer verwilderten Landschaft von nostalgischer Vermarktung, ungelösten Lebensproblemen und gegenseitiger Schuldzuweisung? Einfach gesagt Hair ist ein Rockmusical, das 1967 in New York uraufgeführt wurde. Thema ist die Protestbewegung der jungen Generation gegen den Vietnamkrieg und gegen Rassismus. Junge Menschen in New York rufen zur Liebe und Freiheit auf. Ihre langen Haare sind ein Zeichen für ihre Revolution. Eine der Hauptpersonen, Claude Bukowski, tritt schliesslich doch ins Militär ein. Er stirbt im Vietnamkrieg. Das Musical Hair wurde mit seinen Hits wie «Aquarius», «Let the Sunshine In» oder «Hair» berühmt. In der Inszenierung von Krystian Lada spielt auch Live-Video eine Rolle.

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Organisateur

Konzert und Theater St.Gallen

Total: XX.XX CHF

Infos

Lieu:

Grosses Haus, Museumstrasse 24, St. Gallen, CH

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Catégorie: Théâtre & Scène