Die Aufführung findet als Gastspiel im Raum für Literatur in der Hauptpost St.Leonhard-Strasse 40 statt.
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<br> In seinem autobiografischen Bericht "Schreiben – Selbstbildnis mit Tier" hat der Autor Andreas Niedermann 2022 seinen Werdegang vom orientierungslosen Herumtreiber zum fokussierten Schriftsteller geschildert, der mit seinen ersten drei Romanen "Sauser" (1987), "Stern" (1989) und "Die Stümper" (1996) eine bemerkenswerte Trilogie geschaffen hat, die genau diese Entwicklung autofiktional beschreibt.
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<br> Erstens: "Ein junger Mann – Fred Sauser – will schreiben und muss herausfinden, wie's geht."
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<br> Zweitens: "Ein Autor – Tom Stern – kommt nach einer Buchveröffentlichung in der Kulturszene der Ostschweizer Metropole an, eine Szene, die ihn anwidert."
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<br> Drittens: "Ein Autor – Louis Galt – will keiner mehr sein."
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<br> Über "Stern" bemerkt Niedermann: "Ich schrieb über den Kulturbetrieb, so wie ich ihn erfahren hatte, ich schrieb über Schmerz und Sex, über Knochenbrüche und Irresein, über Verzweiflung der...
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Die Aufführung findet als Gastspiel im Raum für Literatur in der Hauptpost St.Leonhard-Strasse 40 statt.
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<br> In seinem autobiografischen Bericht "Schreiben – Selbstbildnis mit Tier" hat der Autor Andreas Niedermann 2022 seinen Werdegang vom orientierungslosen Herumtreiber zum fokussierten Schriftsteller geschildert, der mit seinen ersten drei Romanen "Sauser" (1987), "Stern" (1989) und "Die Stümper" (1996) eine bemerkenswerte Trilogie geschaffen hat, die genau diese Entwicklung autofiktional beschreibt.
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<br> Erstens: "Ein junger Mann – Fred Sauser – will schreiben und muss herausfinden, wie's geht."
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<br> Zweitens: "Ein Autor – Tom Stern – kommt nach einer Buchveröffentlichung in der Kulturszene der Ostschweizer Metropole an, eine Szene, die ihn anwidert."
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<br> Drittens: "Ein Autor – Louis Galt – will keiner mehr sein."
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<br> Über "Stern" bemerkt Niedermann: "Ich schrieb über den Kulturbetrieb, so wie ich ihn erfahren hatte, ich schrieb über Schmerz und Sex, über Knochenbrüche und Irresein, über Verzweiflung der Desperados, die sich, wie ich, in den Rausch flüchteten und durch die Sümpfe und Niederungen der Notwendigkeit stapften. (…) 60'000 Worte Hass, Sex, Unfall, Unflat, Trauer, Schmerz, höhnisches Gelächter und Vernichtungswünsche."
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<br> Im Stil der Beat-Generation geschrieben, entpuppt sich der Roman als Befindlichkeitsanalyse eines – wie Niedermann in seinem Buch "LOG" (2010) schreibt – "liebeskranken, beleidigten und erschöpften Romanautors".
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<br> An gleicher Stelle hat er das Credo formuliert: "Ich gelangte zur Ansicht, dass Bücher, bei deren Lektüre es nichts zu lachen gab, nicht wert sind gelesen zu werden."
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<br> Die Kellerbühne St.Gallen inszeniert seinen Szeneroman aus den 1980er Jahren in diesem Sinne und macht damit die Probe aufs Exempel.
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<br> Mit Boglárka Horváth, Alexandre Pelichet, Matthias Peter. Musik Urs Gühr.
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<br> STERN von Andreas Niedermann
<br> Video-Trailer ansehen: Klicken Sie hier
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<br> Kultur, Klatsch und Klüngel
<br> Vorschau im Tagblatt lesen: Klicken Sie hier
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<br> Die Kellerbühne zeigt den 3. Akt der "St.Galler Zeitreise" zu ihrem 60-Jahr-Jubiläum im Rahmen des Vadiana-Jubiläums "Sangallensien - eine 200jährige Sammlungsgeschichte" im Raum für Literatur in der Hauptpost am Bahnhof, St.Leonhard-Strasse 40.
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