<p>Es gleicht jeweils einem Glücksfund, wenn man unversehens auf eins der raren Gedichte von Thomas Dütsch stösst. Zwischen seinen Publikationen liegt jeweils ein Jahrzehnt. Sein dritter Gedichtband «Zwischenhoch» ist eine Wettermetapher, die den Grundton bezeichnet – ein Zwischenhoch. Es mag vorübergehen, aber es ist da, wenn man es zu empfinden vermag. Die Gedichte haben ihren Auslöser oft in einem unscheinbaren Moment. Es sind die kleinen Pausen des ziellosen Nachdenkens und Umherblickens, Minuten des Wartens in einem Café oder des Ausruhens auf einer Parkbank, die unversehens eine Erfahrung bereithalten.</p>
<p>Ob unter dem Sonnenschirm im Garten, am See oder im Kunsthaus – auch die Geschichten von Cornelia Roffler entfalten sich unspektakulär – bei den Treffen einer Runde von Freundinnen. Jede bringt etwas mit: Kuchen und Lügen, Geheimnisse und Glückskekse. Gesprochen wird über das Leben und die Liebe, und dies auf eine federleichte und zugleich kluge Art, die einen zum Lachen und Nachdenken gleichzeitig bringt. «Eigentlich gut» ist das zweite Buch der Autorin und führt tief ins eigentlich gute Leben und seine Geschichten.</p>
<p>Moderation: Gallus Frei-Tomic</p>
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<br>Quelle:
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