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Sonntag

Stadtführung: Operation Gomorrha

Stadtführung: Operation Gomorrha Alsenplatz, Alsenplatz, 22769 Hamburg Tickets

Credits: Sandra Latussek

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Alsenplatz, Hamburg (DE)

»Operation Gomorrha« und die Architektur des Krieges in Eimsbüttel

Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Hamburg Bunker und Schutzräume errichtet. Sie sollten die zivile Bevölkerung vor den drohenden Luftangriffen schützen. Wurden zu Beginn des Krieges ausschließlich kriegswichtige Industrie angegriffen war das Ziel der „Operation Gomorrha“ der Mensch selbst. 10 Tage, beginnend am 25.07.1943, kamen die Geschwader über die Stadt. Über 35.000 Menschen verloren ihr Leben. 220.000 Wohnungen wurden zerstört. 900.000 Menschen wurden obdachlos.

Eimsbüttel als einwohnerstärkster Stadtteil des Bezirks und kriegswichtiger Industriestandort, wurde durch die massiven Bombenangriffe großflächig zerstört und nach Kriegsende umfangreich saniert und wiederaufgebaut.

Allein durch das Aufbauprogramm, welches durch die Hamburger Baubehörde gefördert wurde, entstanden hunderte neue Wohnungen. Plaketten erinnern an die Zerstörung und den folgenden Wiederaufbau.

Nach Ende des 2. Weltkrieges war der Eimsbütteler Marktplatz einer der beiden Hauptsammelstellen für den Häuserschutt aus der gesamten Stadt Hamburg. Überfüllte Lastwagen kippten hier ihren Schutt ab. Dieser wurde später auf Brauchbarkeit überprüft.

Verwertbare Baustoffe gingen direkt an die Bauwirtschaft. Nicht

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»Operation Gomorrha« und die Architektur des Krieges in Eimsbüttel

Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Hamburg Bunker und Schutzräume errichtet. Sie sollten die zivile Bevölkerung vor den drohenden Luftangriffen schützen. Wurden zu Beginn des Krieges ausschließlich kriegswichtige Industrie angegriffen war das Ziel der „Operation Gomorrha“ der Mensch selbst. 10 Tage, beginnend am 25.07.1943, kamen die Geschwader über die Stadt. Über 35.000 Menschen verloren ihr Leben. 220.000 Wohnungen wurden zerstört. 900.000 Menschen wurden obdachlos.

Eimsbüttel als einwohnerstärkster Stadtteil des Bezirks und kriegswichtiger Industriestandort, wurde durch die massiven Bombenangriffe großflächig zerstört und nach Kriegsende umfangreich saniert und wiederaufgebaut.

Allein durch das Aufbauprogramm, welches durch die Hamburger Baubehörde gefördert wurde, entstanden hunderte neue Wohnungen. Plaketten erinnern an die Zerstörung und den folgenden Wiederaufbau.

Nach Ende des 2. Weltkrieges war der Eimsbütteler Marktplatz einer der beiden Hauptsammelstellen für den Häuserschutt aus der gesamten Stadt Hamburg. Überfüllte Lastwagen kippten hier ihren Schutt ab. Dieser wurde später auf Brauchbarkeit überprüft.

Verwertbare Baustoffe gingen direkt an die Bauwirtschaft. Nicht verwertbarer Schutt wurde mithilfe von Trümmerbahnen zu den außerhalb der Stadt liegenden Ablagerungsstellen gebracht. Von den 20 Mio. Kubikmeter Schutt konnten nur 1,2 Mio. genutzt werden.

Das Fundament des Volksparkstadions wurde zum Beispiel auch aus Trümmerschutt gebaut!

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Veranstalter:in von Stadtführung: Operation Gomorrha

Sandra Latussek

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Alsenplatz, Alsenplatz, Hamburg, DE

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Sandra Latussek