Konzert mit über 1000 Jahre alten Chorälen der Gregorianik, weltlichen Gesänge aus dem Glogauer Liederbuch von 1480 und klangvollen Kompositionen der Renaissance von Heinrich Isaac, Johann Walter und Melchior Franck.
BERLINKA
Gesänge des Mittelalters und der Renaissance aus der Sammlung „Berlinka“ in Krakau
mit VOX NOSTRA: Philipp Cieslewicz (Altus), Pedro Matos (Tenor), Werner Blau (Bassbariton), Tobias O. Hagge (Bass) und Burkard Wehner (Bariton und musikalische Leitung)
Tickets an der Abendkasse für 18,00€ / erm. 15,00€ und über eventfrog (zzgl. moderater VVK-Gebühr).
Die Sammlung "Berlinka" (aus Berlin) in der Jagiellonen-Bibliothek in Krakau umfaßt über 500.000 Bände mit wertvollen Handschriften, Codices, Büchern, Nachlässen und Autographen. Während des 2. Weltkriegs wurden diese aus Angst vor Verlust und Beschädigungen aus der Berliner Staatsbibliothek ausgelagert und in Klöstern und Schlössern versteckt. Nach dem Krieg und den neuen Grenzvereinbarungen waren einige dieser Orte jedoch auf polnischem Gebiet und wurden in die Bibliothek nach Krakau gebracht.
Lange Zeit galten dieser Schatz als verschollen und erst in den späten 70-er Jahren wurde der Verbleib veröffentlicht. Neben Musikhandschriften des Mittelalters, frühen Musikdrucken, Nachlässen und Autographen
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Konzert mit über 1000 Jahre alten Chorälen der Gregorianik, weltlichen Gesänge aus dem Glogauer Liederbuch von 1480 und klangvollen Kompositionen der Renaissance von Heinrich Isaac, Johann Walter und Melchior Franck.
BERLINKA
Gesänge des Mittelalters und der Renaissance aus der Sammlung „Berlinka“ in Krakau
mit VOX NOSTRA: Philipp Cieslewicz (Altus), Pedro Matos (Tenor), Werner Blau (Bassbariton), Tobias O. Hagge (Bass) und Burkard Wehner (Bariton und musikalische Leitung)
Tickets an der Abendkasse für 18,00€ / erm. 15,00€ und über eventfrog (zzgl. moderater VVK-Gebühr).
Die Sammlung "Berlinka" (aus Berlin) in der Jagiellonen-Bibliothek in Krakau umfaßt über 500.000 Bände mit wertvollen Handschriften, Codices, Büchern, Nachlässen und Autographen. Während des 2. Weltkriegs wurden diese aus Angst vor Verlust und Beschädigungen aus der Berliner Staatsbibliothek ausgelagert und in Klöstern und Schlössern versteckt. Nach dem Krieg und den neuen Grenzvereinbarungen waren einige dieser Orte jedoch auf polnischem Gebiet und wurden in die Bibliothek nach Krakau gebracht.
Lange Zeit galten dieser Schatz als verschollen und erst in den späten 70-er Jahren wurde der Verbleib veröffentlicht. Neben Musikhandschriften des Mittelalters, frühen Musikdrucken, Nachlässen und Autographen (u.a. von Luther, Schiller und Goethe) sind glücklicherweise auch wertvolle Originalpartituren von Bach, Mozart, Beethoven und Brahms erhalten geblieben.
Eine der ältesten Musikhandschriften dieser Sammlung - ein prachtvolles Sequentiar mit der Signatur Berol. Ms. theol. lat. qu. 11 - wurde im Jahr 1024 im Kloster St. Gallen auf Pergament geschrieben und ist somit über 1000 Jahre alt.
Die Aufführungspraxis in der Zeit des Mittelalters und der Renaissance findet besondere Berücksichtigung bei diesen Konzert. Bei Gesängen aus Stimmbüchern musizieren die Sänger aus einzelnen kleinen Notenbüchern, Kompositionen aus großen Chorbüchern singen sie von einem Notenpult und andere Gesänge erklingen wandelnd im Raum.
Dieses Projekt wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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