In der aktuellen Gruppenausstellung «Love» in der Kunsthalle Luzern (28.06.–28.09.2025) entzieht sich die Liebe der Romantik. Sie offenbart sich indessen elffach als spannungsvolle Dynamik zwischen Intimität und Macht, Begehren und Kontrolle, Zärtlichkeit, Trauma und Widerstand. Zartrosa bis blutrot und in zuweilen sämtlichen Nuancen dazwischen füllt «Love» den Raum mit unmittelbarer Gegenwart, leitet entlang eines Kosmos' von Vertrautem und überhäuft das Kunsthallen-Universum zugleich mit Fragen. Jeglicher Beschaffenheit.
Ganz anders das Face-à-face mit dem Bourbaki Panorama: Dem Bild Zugewandte finden sich umfassend umarmt und umhüllt wieder – betört vom immensen Illusionsmedium wie von seiner umgreifenden Liebesbotschaft. Liebe ist hier Antwort per se. In einem experimentellen Arrangement stellen wir ausgehend von der zeitgenössischen Kunst allerhand Fragen an die Liebe – brüsk, ungezwungen und momentan. Wir mustern sie erst, gehen ihnen an den Kern und mit ihnen auf Tuchfühlung und nehmen sie dann mit hinauf zur liebesdurchtränkten Ölmalerei. Vermag das Panorama zu antworten? Und wie, falls dann? Und was passiert mit dem Panorama dabei – verdichtet sich seine Botschaft im Spiegel der Fragen? Mutiert das Liebeslehrstück zum Echoraum oder bröckelte es womöglich? Eines ist
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In der aktuellen Gruppenausstellung «Love» in der Kunsthalle Luzern (28.06.–28.09.2025) entzieht sich die Liebe der Romantik. Sie offenbart sich indessen elffach als spannungsvolle Dynamik zwischen Intimität und Macht, Begehren und Kontrolle, Zärtlichkeit, Trauma und Widerstand. Zartrosa bis blutrot und in zuweilen sämtlichen Nuancen dazwischen füllt «Love» den Raum mit unmittelbarer Gegenwart, leitet entlang eines Kosmos' von Vertrautem und überhäuft das Kunsthallen-Universum zugleich mit Fragen. Jeglicher Beschaffenheit.
Ganz anders das Face-à-face mit dem Bourbaki Panorama: Dem Bild Zugewandte finden sich umfassend umarmt und umhüllt wieder – betört vom immensen Illusionsmedium wie von seiner umgreifenden Liebesbotschaft. Liebe ist hier Antwort per se. In einem experimentellen Arrangement stellen wir ausgehend von der zeitgenössischen Kunst allerhand Fragen an die Liebe – brüsk, ungezwungen und momentan. Wir mustern sie erst, gehen ihnen an den Kern und mit ihnen auf Tuchfühlung und nehmen sie dann mit hinauf zur liebesdurchtränkten Ölmalerei. Vermag das Panorama zu antworten? Und wie, falls dann? Und was passiert mit dem Panorama dabei – verdichtet sich seine Botschaft im Spiegel der Fragen? Mutiert das Liebeslehrstück zum Echoraum oder bröckelte es womöglich? Eines ist sicher: Wir sind gespannt und bereit zum Rendezvous. Kommt vorbei – Eure Fragen sind uns liebstens willkommen!
Öffentliche Führung und interaktiver Austausch mit Marius Geschinske, Kunsthalle Luzern und Barbara Steiner, Bourbaki Panorama
Kunsthalle Luzern x Bourbaki Panorama:
In einer Serie von Kooperationsveranstaltungen blicken die Kunsthalle Luzern und das Bourbaki Panorama sowohl auf die Werke zeitgenössischer Künsterl:innen wie auf das Rundbild und fragen nach Beziehungen zwischen dem «alten» Gemälde und dem zeitgenössischen Schaffen.
- SCHWARZ UND WEITER, Mi, 19.02., 18–19 Uhr: Vergänlichkeit, Tod und Raum für Neubeginn
- VON WELT UND WANDEL, So 25.05., 17.00–18.15 Uhr: Die Ambivalenz von Bedeutung zwischen Identität und Inszenierung
- PANORAMA-LOVE, Do 11.09., 18–19.15 Uhr: So universell wie die Liebe, so immens das Panorama und seine Dimensionen
- ZEICHEN SETZEN, Do 18.12., 18–19 Uhr: Was kann die Kunst?
Anmeldung erwünscht: info@bourbakipanorama.choder 041 412 30 30
Begrenzte Anzahl an Teilnehmenden.
Treffpunkt: Kunsthalle im Bourbaki Panorama
Eintritt frei
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