Sept

11

Wednesday

Tonhalle-Orchester Zürich

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 Gustav Mahler (1860–1911) Sinfonie Nr. 1 D-Dur Zum Abschluss seiner Residenz als «artiste étoile» hat sich Sheku Kanneh-Mason einen echten Brocken vorgenommen: das Erste Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch, das ihm alle Finessen der Spieltechnik abverlangt und dabei kaum einen Takt Pause gönnt. Den dritten Satz muss er sogar ganz allein spielen, ohne Unterstützung des Orchesters. Auch interpretatorisch stellt das doppelbödige Werk einige Herausforderungen: Motorische Besessenheit und lamentoartige Kantilenen lassen vermuten, dass Schostakowitsch hier an sein eigenes Schicksal in der Sowjetunion gedacht hat, die ihn jahrzehntelang gängelte und mit Verhaftung oder Schlimmerem bedrohte. Schostakowitschs grossem Idol Gustav Mahler gehört die zweite Hälfte des Abends. Dirigent Paavo Järvi sorgte im letzten Sommer mit seiner Interpretation der Dritten Sinfonie am Pult des Lucerne Festival Orchestra für einen der Höhepunkte - er habe «völlig neue Massstäbe» gesetzt, schwärmte die Frankfurter Allgemeine. Diesmal präsentiert der estnische Maestro Mahlers Erste mit ihren Naturlauten, Ländler- und...

show more

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 Gustav Mahler (1860–1911) Sinfonie Nr. 1 D-Dur Zum Abschluss seiner Residenz als «artiste étoile» hat sich Sheku Kanneh-Mason einen echten Brocken vorgenommen: das Erste Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch, das ihm alle Finessen der Spieltechnik abverlangt und dabei kaum einen Takt Pause gönnt. Den dritten Satz muss er sogar ganz allein spielen, ohne Unterstützung des Orchesters. Auch interpretatorisch stellt das doppelbödige Werk einige Herausforderungen: Motorische Besessenheit und lamentoartige Kantilenen lassen vermuten, dass Schostakowitsch hier an sein eigenes Schicksal in der Sowjetunion gedacht hat, die ihn jahrzehntelang gängelte und mit Verhaftung oder Schlimmerem bedrohte. Schostakowitschs grossem Idol Gustav Mahler gehört die zweite Hälfte des Abends. Dirigent Paavo Järvi sorgte im letzten Sommer mit seiner Interpretation der Dritten Sinfonie am Pult des Lucerne Festival Orchestra für einen der Höhepunkte - er habe «völlig neue Massstäbe» gesetzt, schwärmte die Frankfurter Allgemeine. Diesmal präsentiert der estnische Maestro Mahlers Erste mit ihren Naturlauten, Ländler- und Klezmer-Anklängen und natürlich dem verfremdeten Bruder-Jakob-Kanon. Fast ein Heimspiel für das Tonhalle-Orchester! CHF 170.00 | 150.00 | 110.00 | 90.00 | 60.00 | 30.00 Bildlegende: Paavo Järvi © Alberto VenzagoMitwirkende
<br>
<br>Ensemble:
<br>Tonhalle-Orchester Zürich
<br>Leitung:
<br>Paavo Järvi
<br>Solist:
<br>Sheku Kanneh-Mason, Violoncello

show less

The event starts in
3 Days
12 h
14 min
10 s

Presale

Online Ticketvorverkauf

Go to presale

Total: XX.XX CHF

Info

Location:

KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern , Europaplatz 1, Luzern, CH

Event links