Manchmal muss man das grosse Ganze betrachten, um Klarheit zu finden. Im Fall des britischen Musikers Rhodes brauchte es einen eher fragmentierten Stil des Songwritings, um neue Dinge über sich selbst und die eigene Musik zu erfahren. Frühe Kritiken hatten ihn als Musiker gepriesen, der gerade erst anfängt, die Grenzen seines Talents zu entdecken und auszuschöpfen. Er wurde verglichen mit befreundeten Artists wie Hozier und Lana Del Rey. Sein Duett mit Birdy «Let It All Go» zählt eine Viertelmilliarde Streams. Sein Anfang 2024 veröffentlichtes Album «un-finished» vereint eine erstaunliche Sammlung von Liedern, in und mit denen sich der Künstler selbst betrachtet. Wirbelnde Synthesizer, zärtlich gezupfte Gitarren, karge Klaviere und geisterhafte Harmonien - sie alle bilden die Leinwand, auf der Rhodes mit breiten, abstrakten Pinselstrichen malt. Und doch schneiden sie immer noch tief und rufen längst vergrabene Erinnerungen an Kindheit, Tagträume, verborgene Ängste und Unsicherheiten hervor. Es ist erstaunlich, eine solche emotionale Schärfe zu hören, wenn man bedenkt, welch turbulente Zeit Rhodes erlebt hat. Von seinem Major-Label, über das er sein 2015 hochgelobtes Debütalbum «Wishes» veröffentlichte, löste er sich, nachdem er das Gefühl hatte, in eine unpassende künstlerische
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Manchmal muss man das grosse Ganze betrachten, um Klarheit zu finden. Im Fall des britischen Musikers Rhodes brauchte es einen eher fragmentierten Stil des Songwritings, um neue Dinge über sich selbst und die eigene Musik zu erfahren. Frühe Kritiken hatten ihn als Musiker gepriesen, der gerade erst anfängt, die Grenzen seines Talents zu entdecken und auszuschöpfen. Er wurde verglichen mit befreundeten Artists wie Hozier und Lana Del Rey. Sein Duett mit Birdy «Let It All Go» zählt eine Viertelmilliarde Streams. Sein Anfang 2024 veröffentlichtes Album «un-finished» vereint eine erstaunliche Sammlung von Liedern, in und mit denen sich der Künstler selbst betrachtet. Wirbelnde Synthesizer, zärtlich gezupfte Gitarren, karge Klaviere und geisterhafte Harmonien - sie alle bilden die Leinwand, auf der Rhodes mit breiten, abstrakten Pinselstrichen malt. Und doch schneiden sie immer noch tief und rufen längst vergrabene Erinnerungen an Kindheit, Tagträume, verborgene Ängste und Unsicherheiten hervor. Es ist erstaunlich, eine solche emotionale Schärfe zu hören, wenn man bedenkt, welch turbulente Zeit Rhodes erlebt hat. Von seinem Major-Label, über das er sein 2015 hochgelobtes Debütalbum «Wishes» veröffentlichte, löste er sich, nachdem er das Gefühl hatte, in eine unpassende künstlerische Richtung gedrängt zu werden. Nun kehrt Rhodes zurück zu seinen Wurzeln und der Musik, die ganz nach ihm selber klingt. Ohne Druck und ohne Anspannung. Und mit dieser neuen Musik im Gepäck legt er im Sommer erstmals einen Halt in Rubigen ein. Wir freuen uns auf einen gefühlvollen Abend unter freiem Himmel im idyllischen Mühligarten mit RHODES!
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