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Saturday

Kammermusikalische Kuriositäten

Kammermusikalische Kuriositäten Klosterkirche St. Martin Muri, Marktstrasse 4, 5630 Muri AG Tickets

Credits: Brigitte Fässler

Heimlich bewarb sich Christoph Graupner nach dem Tod Johann Kuhnaus um die Stelle als Leipziger Thomaskantor. Seine Wahl war eigentlich beschlossene Sache, es fehlte nur noch die Freigabe durch seinen Dienstherrn. Doch: «Der Graupner bleibet ...» – Mit diesem lapidaren Statement setzte Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt den Schlussstrich unter Graupners Bewerbung und band ihn, verbunden mit einer anständigen Gehaltserhöhung, auch künftig an seinen Hof. Der Leipziger Rat protokollierte: «… da man nun die besten nicht bekommen könne, müße man mittlere nehmen…» und stellte Johann Sebastian Bach ein ...

In Darmstadt hatte Christoph Graupner neben den Kantaten für den sonntäglichen Gottesdienst auch «Taffel-Piècen» und «Concerts» zu komponieren, also Instrumentalmusik. Darin konnte er den talentierten Mitgliedern der Hofkapelle, wie etwa dem Fagottisten Johann Christian Klotsch, virtuose Partien auf den Leib schreiben und mit der Inszenierung besonderer musikalischer Klangeffekte experimentieren.

Als Kammermusikensemble ersten Ranges hat sich Der Musikalische Garten mit Wettbewerbserfolgen und gefeierten CD-Aufnahmen einen festen Platz in der Welt der Alten Musik erspielt. Immer wieder treten die Musikerinnen und Musiker mit aufregenden Entdeckungen in Erscheinung und lenken den

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Heimlich bewarb sich Christoph Graupner nach dem Tod Johann Kuhnaus um die Stelle als Leipziger Thomaskantor. Seine Wahl war eigentlich beschlossene Sache, es fehlte nur noch die Freigabe durch seinen Dienstherrn. Doch: «Der Graupner bleibet ...» – Mit diesem lapidaren Statement setzte Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt den Schlussstrich unter Graupners Bewerbung und band ihn, verbunden mit einer anständigen Gehaltserhöhung, auch künftig an seinen Hof. Der Leipziger Rat protokollierte: «… da man nun die besten nicht bekommen könne, müße man mittlere nehmen…» und stellte Johann Sebastian Bach ein ...

In Darmstadt hatte Christoph Graupner neben den Kantaten für den sonntäglichen Gottesdienst auch «Taffel-Piècen» und «Concerts» zu komponieren, also Instrumentalmusik. Darin konnte er den talentierten Mitgliedern der Hofkapelle, wie etwa dem Fagottisten Johann Christian Klotsch, virtuose Partien auf den Leib schreiben und mit der Inszenierung besonderer musikalischer Klangeffekte experimentieren.

Als Kammermusikensemble ersten Ranges hat sich Der Musikalische Garten mit Wettbewerbserfolgen und gefeierten CD-Aufnahmen einen festen Platz in der Welt der Alten Musik erspielt. Immer wieder treten die Musikerinnen und Musiker mit aufregenden Entdeckungen in Erscheinung und lenken den Blick mit Vorliebe auch auf Werke abseits des bekannten Repertoires. Nach ihrem letzten Besuch in Muri im Jahr 2017 mit einem Georg Philipp Telemann gewidmeten Programm blicken wir nun voller Erwartung auf die «Kammermusikalischen Kuriositäten» aus der Feder Christoph Graupners.

Der Musikalische Garten

Germán Echeverri Chamorro – Violine, Viola d’amore

Karoline Echeverri Klemm – Violine

Johannes Frisch – Violine, Viola

Annekatrin Beller – Violoncello

Nelly Sturm – Fagott, Blockflöte

Daniela Niedhammer – Cembalo

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Event organiser of Kammermusikalische Kuriositäten

Murikultur - Musik in der Klosterkirche

Presale

Vorverkauf ab 22. April 2025 unter www.murikultur.ch 
oder 
Muri Info / Besucherzentrum, Marktstrasse 4, 5630 Muri 
Telefon: 056 664 70 11; E-Mail: info@murikultur.ch

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Total: XX.XX CHF

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Location:

Klosterkirche St. Martin Muri, Marktstrasse 4, Muri AG, CH

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