Arash und Anoosh arbeiten als DJs in Teherans wachsender Underground-Technoszene. Müde und desillusioniert vom ewigen Versteckspiel mit der Polizei und von ihrer stagnierenden Karriere, organisieren sie unter gefährlichen Umständen einen letzten ekstatischen Rave in der Wüste. Zurück in Teheran versuchen sie vergeblich, ihr illegales Musikalbum unter die Leute zu bringen. Als Anoosh an einer Party verhaftet wird, erlischt auch der letzte Funke Hoffnung auf eine Zukunft im Iran. Doch dann erreicht sie ein Anruf von den Betreibern der Streetparade in Zürich, der grössten Techno-Party der Welt. Nach langem Bangen erhalten die beiden ein 5- Tage Visum. In der Schweiz angekommen, katapultieren sie Radio- und Zeitungsinterviews, Millionen von Ravern und DJ Kollegen in eine andere Sphäre. Die Euphorie verfliegt jedoch schnell, denn die näher rückende Abreise stellt sie vor eine grosse Entscheidung.
Anschliessend zum Screening steht die Regiesseurin Susanne Regina Meures für ein Q&A zur Verfügung.
Susanne Meures, «Raving Iran», 2016, 84min - Iran, Schweiz