Auf dem Fabrikareal der «Landis & Gyr» an der Zuger Hofstrasse wurden ab dem Ende des 19. Jahrhunderts Stromzähler produziert. Sie waren für die Elektrifizierung der Haushalte bestimmt, die bald einen enormen Aufschwung erlebte. So entwickelte sich der Betrieb zu einem Weltkonzern. Heute stehen die Fabrikbauten unter Denkmalschutz. In der Shedhalle präsentiert das Museum für Urgeschichte(n) die archäologischen Funde aus dem Kanton Zug. Die Fabrikhallen und ihre wechselvolle Nutzung stehen am Sonntag, 14. September im Zentrum einer Veranstaltung, die das Museum für Urgeschichten(n) in Zusammenarbeit mit dem Verein Industriepfad Lorze anbietet.
Jakob Widmer, Vorstandsmitglied des Vereins und ehemaliger Produktmanager Landis & Gyr, gibt Einblick in die Firmengeschichte. Seine Führungen starten um 14.15, 15.15 und 16.15 Uhr und dauern 30 Minuten. Ein Film aus dem Jahr 1921 und historische Fotos vertiefen als einmalige Zeitdokumente den Rückblick auf die Industriegeschichte.
Mitarbeitende des Museums veranschaulichen die Architektur der ur- und frühgeschichtlichen Zeit mit Modellen und Mitmachangeboten. Welche technischen Höchstleistungen in römischer Zeit vollbracht wurden, zeigen Modelle der Wassermühle von Cham-Hagendorn und einer Bodenheizung. Familien können Pfahlbauhäuser im
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Auf dem Fabrikareal der «Landis & Gyr» an der Zuger Hofstrasse wurden ab dem Ende des 19. Jahrhunderts Stromzähler produziert. Sie waren für die Elektrifizierung der Haushalte bestimmt, die bald einen enormen Aufschwung erlebte. So entwickelte sich der Betrieb zu einem Weltkonzern. Heute stehen die Fabrikbauten unter Denkmalschutz. In der Shedhalle präsentiert das Museum für Urgeschichte(n) die archäologischen Funde aus dem Kanton Zug. Die Fabrikhallen und ihre wechselvolle Nutzung stehen am Sonntag, 14. September im Zentrum einer Veranstaltung, die das Museum für Urgeschichten(n) in Zusammenarbeit mit dem Verein Industriepfad Lorze anbietet.
Jakob Widmer, Vorstandsmitglied des Vereins und ehemaliger Produktmanager Landis & Gyr, gibt Einblick in die Firmengeschichte. Seine Führungen starten um 14.15, 15.15 und 16.15 Uhr und dauern 30 Minuten. Ein Film aus dem Jahr 1921 und historische Fotos vertiefen als einmalige Zeitdokumente den Rückblick auf die Industriegeschichte.
Mitarbeitende des Museums veranschaulichen die Architektur der ur- und frühgeschichtlichen Zeit mit Modellen und Mitmachangeboten. Welche technischen Höchstleistungen in römischer Zeit vollbracht wurden, zeigen Modelle der Wassermühle von Cham-Hagendorn und einer Bodenheizung. Familien können Pfahlbauhäuser im Kleinformat zusammenbauen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Anlass steht im Rahmen der europäischen Tage des Denkmals, die 2025 unter dem Motto «Architekturgeschichten» stattfinden. Schweizweit gibt es am Wochenende vom 13./14. September zahlreiche weitere Veranstaltungen zum Thema. Weitere Informationen zu den Anlässen im Kanton Zug und anderswo finden sich auf kulturerbe-entdecken.ch
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