Dag Hammarskjöld hat den Weltfrieden entscheidend gestaltet und mitbestimmt in den Jahren 1953-1961. Es gelang ihm, die Weltmächte im Gleichgewicht zu halten und die UNO so umzugestalten, dass Frieden Realität werden konnte. Dafür warf er mit aller Kraft sein ganzes existenzielles Sein in die Waagschale.
In seiner politischen Arbeit wird deutlich, unter welchen Voraussetzungen Frieden entstehen kann, wie das Unmögliche möglich wird, selbst in völlig aussichtslosen Situationen. Unter diesem Aspekt möchte die Referentin an exemplarischen Situationen seinen Spuren folgen und aufzeigen, wie sich seine äußere Biographie mit der inneren Biographie seines geistlichen Tagebuchs verwebt.
Angesichts der heutigen Weltlage stellt sich die Frage nach dem Frieden dringender denn je und Dag Hammarskjölds Wirken erweist sich als zutiefst zeitgemäß. Wie leisten wir unseren kleinen Beitrag zum inneren und äußeren Frieden heute? 2025 wäre Dag Hammarskjöld 120 Jahre alt geworden - der Augenblick darüber nachzudenken, wie sein Vermächtnis in der Gegenwart wirksam weiterleben könnte.