Viele Experten argumentieren, dass die heutige Demokratie in einer Krise steckt, die sich in der Erosion demokratischer Normen und Institutionen, dem Aufstieg populistischer Bewegungen, zunehmender politischer Polarisierung, wachsender wirtschaftlicher Ungleichheit sowie in den Herausforderungen der digitalen Transformation manifestiert. Institutionelle Rückschritte, Machtkonzentration, der Verlust der Unabhängigkeit von Justiz und Medien sowie die Verbreitung von Desinformation untergraben das Vertrauen der Bürger in demokratische Prozesse, während wirtschaftliche Disparitäten und die Auswirkungen der Globalisierung das Gefühl verstärken, von der politischen Elite vernachlässigt zu werden. Die Vorlesung präsentiert diese Kritik und analysiert verschiedene Lösungsvorschläge, wie z.B. institutionelle und wahlrechtliche Reformen, Umverteilungsmassnahmen, verstärkte Bürgerbeteiligung und eine Regulierung des digitalen öffentlichen Raumes. Eine Veranstaltung der Seniorinnen- und Seniorenuniversität Luzern.