Die Entwicklung der Teleskope nahm ihren Ursprung erst am Ende des 16. bzw. zu Beginn des 17. Jahrhunderts, eigentlich recht spät, wenn man sich vor Augen führt, wieviel astronomisches Wissen bis dahin schon vorhanden war. Die Erkenntnisse über die Astronomie basierten bis dahin auf Beobachtungen mit dem freien Auge und einigen Hilfsinstrumenten wie beispielsweise Sextanten. Obwohl die Entdeckung des Teleskops noch heute dem italienischen Universalgenie Galileo Galilei zugeschrieben wird, ist es dem holländischen Optiker, Hans Lipperhey, zu verdanken, der mit dem Schleifen von Brillengläsern seinen Lebensunterhalt verdiente, dass die Astronomie in völlig neue Territorien aufbrechen konnte. Aber es war natürlich Galilei, der das Potential dieser Neuentdeckung durch seinen eigenen Nachbau richtig einzuschätzen vermochte, in dem er sein selbstgebasteltes Teleskop (mit einem Linsendurchmesser von gerade mal 15mm) gegen den Nachthimmel richtete.
Seither haben sich Teleskope sprunghaft weiterentwickelt, wobei sich die (von Newton) entwickelten Spiegelteleskope (Reflektoren) mit den klassischen Linsenteleskopen (Refraktoren) ein Kopf-an-Kopf Rennen lieferten. Beide haben ihre Vorteile und Nachteile.
Die heutigen Grossteleskope mitsamt ihrer Infrastruktur sind mit den historischen
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Die Entwicklung der Teleskope nahm ihren Ursprung erst am Ende des 16. bzw. zu Beginn des 17. Jahrhunderts, eigentlich recht spät, wenn man sich vor Augen führt, wieviel astronomisches Wissen bis dahin schon vorhanden war. Die Erkenntnisse über die Astronomie basierten bis dahin auf Beobachtungen mit dem freien Auge und einigen Hilfsinstrumenten wie beispielsweise Sextanten. Obwohl die Entdeckung des Teleskops noch heute dem italienischen Universalgenie Galileo Galilei zugeschrieben wird, ist es dem holländischen Optiker, Hans Lipperhey, zu verdanken, der mit dem Schleifen von Brillengläsern seinen Lebensunterhalt verdiente, dass die Astronomie in völlig neue Territorien aufbrechen konnte. Aber es war natürlich Galilei, der das Potential dieser Neuentdeckung durch seinen eigenen Nachbau richtig einzuschätzen vermochte, in dem er sein selbstgebasteltes Teleskop (mit einem Linsendurchmesser von gerade mal 15mm) gegen den Nachthimmel richtete.
Seither haben sich Teleskope sprunghaft weiterentwickelt, wobei sich die (von Newton) entwickelten Spiegelteleskope (Reflektoren) mit den klassischen Linsenteleskopen (Refraktoren) ein Kopf-an-Kopf Rennen lieferten. Beide haben ihre Vorteile und Nachteile.
Die heutigen Grossteleskope mitsamt ihrer Infrastruktur sind mit den historischen Sternwarten kaum vergleichbar, und die Präzision, mit welcher Himmelsobjekte angesteuert und deren Licht mit einer schier unfassbaren Auflösung ausgewertet wird, sind für die meisten Menschen schlicht nicht vorstellbar. Wir werden die Entwicklung hautnah mitverfolgen und die neuesten Sternwarten und Grossbaustellen «besuchen».
Bei gutem Wetter werden wir natürlich zu Vergleichszwecken unseren Refraktor der Urania-Sternwarte Zürich bemühen.
Die Führung ist für Erwachsene und interessierte Kinder ab 9 Jahren geeignet und findet bei jedem Wetter statt. Der Eingang der Sternwarte öffnet 30 Minuten vor Beginn der Führung, wir empfehlen 20 Minuten früher zu erscheinen. Nach Beginn der Führung ist kein Einlass mehr möglich und das Ticket verfällt. Es können max. 4 Tickets pro Anmeldung gekauft werden. Ausweise für die reduzierten Tickets müssen beim Eingang vorgewiesen und Gutscheine vor Ort abgegeben werden.
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