Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet den Klimawandel als «die grösste Gesundheitsbedrohung für die Menschheit» (WHO, 2021). Extreme Hitze, Nahrungs- und Wassermangel, aber auch die Ausbreitung von Krankheitserregern lassen die Erkrankungs- und Todesraten weltweit steigen. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos wurde klar: Auch die Gesundheit der Bevölkerung in der Schweiz, Deutschland und Österreich wird beeinträchtigt. Für unseren Gast Eckart von Hirschhausen, promovierter Arzt und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen, ist dies Grund genug, sich dem Thema planetare Gesundheit und Biodiversität zu widmen. Für ihn stehen «die planetare Gesundheit und die Gesundheit des Menschen in einem direkten Zusammenhang», dem zu wenig Beachtung geschenkt wird. Er vertritt die Meinung, dass Gesundheit nicht mit Medikamenten oder einer Operation beginnt, sondern mit sauberem Wasser, gesundem Essen, erträglichen Aussentemperaturen, frischer Luft und einem friedlichen Miteinander. Von Hirschhausen schlussfolgert daraus, «dass wir nicht das Klima retten müssen, sondern uns selbst». Denn gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten. Im Gespräch mit Kalina Oroschakoff, NZZ-Redaktorin Wissenschaft und Technologie, erläutert Eckart von Hirschhausen, warum ihm das...
show more
Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet den Klimawandel als «die grösste Gesundheitsbedrohung für die Menschheit» (WHO, 2021). Extreme Hitze, Nahrungs- und Wassermangel, aber auch die Ausbreitung von Krankheitserregern lassen die Erkrankungs- und Todesraten weltweit steigen. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos wurde klar: Auch die Gesundheit der Bevölkerung in der Schweiz, Deutschland und Österreich wird beeinträchtigt. Für unseren Gast Eckart von Hirschhausen, promovierter Arzt und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen, ist dies Grund genug, sich dem Thema planetare Gesundheit und Biodiversität zu widmen. Für ihn stehen «die planetare Gesundheit und die Gesundheit des Menschen in einem direkten Zusammenhang», dem zu wenig Beachtung geschenkt wird. Er vertritt die Meinung, dass Gesundheit nicht mit Medikamenten oder einer Operation beginnt, sondern mit sauberem Wasser, gesundem Essen, erträglichen Aussentemperaturen, frischer Luft und einem friedlichen Miteinander. Von Hirschhausen schlussfolgert daraus, «dass wir nicht das Klima retten müssen, sondern uns selbst». Denn gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten. Im Gespräch mit Kalina Oroschakoff, NZZ-Redaktorin Wissenschaft und Technologie, erläutert Eckart von Hirschhausen, warum ihm das Thema so am Herzen liegt und welche Bedeutung Botschaften in der Berichterstattung haben. Welche Ansätze sind seiner Meinung nach nötig, um gesellschaftlichen und individuellen Wandel zu beschleunigen? Und welche Verantwortung tragen der Staat, die Politik und Individuen dabei? Inwiefern sieht er Humor als effektives Werkzeug für ein Umdenken? Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem St. Gallen Symposium. Die 54. Ausgabe des Symposiums steht unter dem Motto «Shifting Global Powers» und findet vom 8. bis 9. Mai 2025 in St. Gallen statt. Teilnehmende: Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen Moderation: Kalina Oroschakoff, NZZ-Korrespondentin für Klimapolitik
show less
