<p>Urs Stahel, Autor und Ausstellungsmacher, im Dialog mit Teresa Gruber, Fotostiftung Schweiz. </p>
<p>1990 kuratierten Urs Stahel und Martin Heller für das Museum für Gestaltung, Zürich die Ausstellung «Wichtige Bilder». Sie präsentierten Fotografinnen und Fotografen, die mit ihren Arbeiten die «klassische Vorstellung von Fotografie herausforderten» – darunter auch Bernard Voïta. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Medium der Fotografie ist aus Hochschulen, Ausstellungen und Sammlungen heute nicht mehr wegzudenken. Doch vor 34 Jahren waren Positionen wie diejenige von Bernard Voïta eine kleine Revolution. Das Gespräch geht der Frage nach, welche neuen Perspektiven sich damals eröffneten und wie diese das Fotoschaffen seither beeinflusst haben. <br> Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung Bernard Voïta – Melencolia statt.</p>
<p>Bernard Voïta (*1960 in Cully, VD) gehört zu den herausragenden Fotokünstlern unserer Zeit. In der Fotostiftung Schweiz wird seine Serie «Melencolia» erstmals vollständig präsentiert: grossformatige Tableaus, die auf realen Installationen im Raum beruhen – akkurat geordnete Unordnungen, die unsere Vorstellungen von Wirklichkeit ins Wanken bringen.</p>