Moore zählen zu den effektivsten Ökosystemen in Bezug auf Speicherung und Regulierung von Wasser und Kohlenstoff – und gelten als lebendige Archive, in denen sich Jahrtausende an Pflanzenresten, Pollen und Spuren früherer Landschaften erhalten haben. Trotz ihrer Bedeutung sind in der Schweiz seit 1800 rund 90 % dieser Lebensräume verschwunden. Was passiert, wenn wir diese vergessenen Landschaften als Teil unserer Zukunft betrachten?
«neuland» ist ein zweiteiliges Werk aus Essayfilm und Live-Performance. Es erzählt vom Torf als Gedächtnis der Erde – und fragt, wie Mensch, Technologie und Natur in Zukunft anders miteinander leben könnten. Die Performance wird zum choreografischen Zusammenspiel von Körper, Klang und Licht – auf einer interaktiven Bühne, die auf Berührung reagiert.
Die Finissage wird Johanna Roth durch einen Apero ergänzt. Johanna beschäftigt sich mit Architektur als einem Feld der kulturellen Kommunikation und deren Auswirkungen auf die zeitgenössische Gesellschaft. Indem sie bestehende Konzepte kontinuierlich hinterfragt, betont sie den Aspekt der Prozesse und ihre tiefe Affinität zu Materialien. Durch Objekte, Reliefs und Performances bringt sie diesen Ansatz zum Ausdruck und erzeugt dabei stets räumliche Konfigurationen, die Potenziale auf verschiedenen
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Moore zählen zu den effektivsten Ökosystemen in Bezug auf Speicherung und Regulierung von Wasser und Kohlenstoff – und gelten als lebendige Archive, in denen sich Jahrtausende an Pflanzenresten, Pollen und Spuren früherer Landschaften erhalten haben. Trotz ihrer Bedeutung sind in der Schweiz seit 1800 rund 90 % dieser Lebensräume verschwunden. Was passiert, wenn wir diese vergessenen Landschaften als Teil unserer Zukunft betrachten?
«neuland» ist ein zweiteiliges Werk aus Essayfilm und Live-Performance. Es erzählt vom Torf als Gedächtnis der Erde – und fragt, wie Mensch, Technologie und Natur in Zukunft anders miteinander leben könnten. Die Performance wird zum choreografischen Zusammenspiel von Körper, Klang und Licht – auf einer interaktiven Bühne, die auf Berührung reagiert.
Die Finissage wird Johanna Roth durch einen Apero ergänzt. Johanna beschäftigt sich mit Architektur als einem Feld der kulturellen Kommunikation und deren Auswirkungen auf die zeitgenössische Gesellschaft. Indem sie bestehende Konzepte kontinuierlich hinterfragt, betont sie den Aspekt der Prozesse und ihre tiefe Affinität zu Materialien. Durch Objekte, Reliefs und Performances bringt sie diesen Ansatz zum Ausdruck und erzeugt dabei stets räumliche Konfigurationen, die Potenziale auf verschiedenen Massstabsebenen erschliessen.
Das Projekt entsteht kollektiv mit jungen Kreativschaffenden aus Zürich und wird von der Grün Stadt Zürich unterstützt. Es ist Teil der Zurich Design Week und wird während vier Tagen in der Orangerie der Stadtgärtnerei präsentiert – ergänzt durch Ausstellung, Abendessen und eine Food-Installation zur Finissage.
Der Zugang zur Orangerie ist barrierefrei. Das Publikum bewegt sich mit der Performance mit. Einige Sitzplätze sind verfügbar. Melde dich gerne im Voraus, damit wir einen barrierefreien Sitzplatz für dich reservieren können: neuland@kollektivchroma.ch
Ein Projekt von Kollektiv Chroma in Zusammenarbeit mit Laura Bodenmann (Dinner), Justus Briese (Kamera, Film), Rik Bovens (Szenografie), Nina Dettwiler (Szenografie Orangerie), Lynn De Kaenel (Licht, Film), Paul Grieguszies (Make-up, Film), Anton Krebs (Schnitt, Film), Andy Lörtscher (Make-up, Film), Maëlle Odermatt (Production Design, Film), Studio Proxi (Innenarchitektur Orangerie), Johanna Roth (Apero Finissage), Eva Schneuwly (Recherche, Drehbuch, Art Direction), Nicolas Schwegler (Szenografie), Simona Schlegel (Kostüm), Zana Selimi (Regie, Film), Christian Seiterle (Innenarchitektur Orangerie), Leah Spirk (Expertise Biologie), Ansgar Stadler (Recherche), Lea Studer (Licht, Film), Tanzmanufaktur Saarland (Choreografie), Mike Utiger (Komposition), Studio VERDE (Research, Szenografie Orangerie), Severin Ziegler (Innenarchitektur Orangerie)
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