Am 30. August 1965 donnerte eine Eislawine auf die unter dem Allalingletscher liegenden Arbeiterbaracken für den Bau des Staudamms Mattmark und begrub 88 Menschen unter sich; 56 kamen aus Italien. Die Historikerin Joris lässt die in den Bau involvierten Frauen zu Wort kommen und beleuchtet die Unterschiede in der Erinnerungskultur: In der Schweiz steht Mattmark heute vorwiegend für einen beliebten Wanderweg vom Saastal ins italienische Macugnaga.