Obernburg – Nach mehreren gefeierten Aufführungen im Rosengarten der Kochsmühle und auf dem Gelände der Altstadt-Kita kehrt die fantasievolle Inszenierung von „Alice im Wunderland“ zurück – diesmal als besonderes Highlight des Obernburger Altstadtfests. Am Sonntag, den 3. August 2025, verwandelt sich die Tuspo-Bühne auf dem Prälat-Benkert-Platz in ein Tor zur surrealen Welt des Wunderlands.
Einlass ist ab 16 Uhr, ab 16:30 Uhr sorgt ein musikalisches Warm-Up für die passende Einstimmung, bevor um 17:00 Uhr der Vorhang – oder besser: der Sommerhimmel – aufgeht. Die Aufführung dauert etwa zwei Stunden und enthält eine Pause. Der Eintritt ist frei, möglich gemacht durch die Unterstützung des TUSPO-Obernburg.
Alice reist weiter – und das Publikum reist mit
Wer bei den bisherigen Vorstellungen dabei war, weiß: Diese Alice ist anders. Die Inszenierung von Regisseur Andrea Faggiano basiert auf der Bühnenfassung von Helmut Kulhanek, der Lewis Carrolls Kultroman mit viel Fantasie, einem Hauch Gesellschaftskritik und einer Prise zeitgenössischem Humor neu interpretiert hat. Kulhanek, erfahrener Theaterautor, hat eine Version geschaffen, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein gleichermaßen poetisches wie überraschendes Erlebnis bietet.
„Theater ist nicht nur Unterhaltung,
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Obernburg – Nach mehreren gefeierten Aufführungen im Rosengarten der Kochsmühle und auf dem Gelände der Altstadt-Kita kehrt die fantasievolle Inszenierung von „Alice im Wunderland“ zurück – diesmal als besonderes Highlight des Obernburger Altstadtfests. Am Sonntag, den 3. August 2025, verwandelt sich die Tuspo-Bühne auf dem Prälat-Benkert-Platz in ein Tor zur surrealen Welt des Wunderlands.
Einlass ist ab 16 Uhr, ab 16:30 Uhr sorgt ein musikalisches Warm-Up für die passende Einstimmung, bevor um 17:00 Uhr der Vorhang – oder besser: der Sommerhimmel – aufgeht. Die Aufführung dauert etwa zwei Stunden und enthält eine Pause. Der Eintritt ist frei, möglich gemacht durch die Unterstützung des TUSPO-Obernburg.
Alice reist weiter – und das Publikum reist mit
Wer bei den bisherigen Vorstellungen dabei war, weiß: Diese Alice ist anders. Die Inszenierung von Regisseur Andrea Faggiano basiert auf der Bühnenfassung von Helmut Kulhanek, der Lewis Carrolls Kultroman mit viel Fantasie, einem Hauch Gesellschaftskritik und einer Prise zeitgenössischem Humor neu interpretiert hat. Kulhanek, erfahrener Theaterautor, hat eine Version geschaffen, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein gleichermaßen poetisches wie überraschendes Erlebnis bietet.
„Theater ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch Begegnung – mit Geschichten, Figuren und nicht zuletzt mit sich selbst“, so Faggiano. Das spürt man in jeder Szene: Mit feinem Gespür für Atmosphäre und Tempo gelingt es dem Ensemble, die märchenhafte Welt mit Leben zu füllen – inklusive Grinsekatze, Hutmacher und weißem Kaninchen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auch diesmal auf der Musik: Das Duo „Tones Unlimited“, bestehend aus Nina Kosel und Jörg Thamm, hat ein klangvolles Konzept entwickelt, das die surreale Stimmung des Stücks unterstreicht. Mal verspielt, mal sphärisch, mal treibend – die Musik trägt die Zuschauerinnen und Zuschauer mitten hinein in Alices Abenteuer.
„Wir wollten keine Hintergrundmusik machen“, sagt Kosel. „Unsere Kompositionen sind Teil der Geschichte – wie ein unsichtbarer Erzähler.“ Dass dieser Ansatz aufgeht, hat das Publikum bei den vorangegangenen Aufführungen eindrucksvoll bestätigt.
Open-Air-Theater mitten in der Altstadt
Mitten im Trubel des Altstadtfests bietet diese Aufführung eine Insel der Fantasie – ein Ort, an dem sprechende Tiere, philosophierende Raupen und tanzende Figuren völlig selbstverständlich sind. Wer sich ein bisschen verzaubern lassen will, findet hier den perfekten Gegenpol zum Volksfesttrubel.
Für das leibliche Wohl sorgt das Fest selbst – und für die Fantasie das Ensemble der Granatsplitter e.V.
„Alice im Wunderland“ am 3. August ist nicht nur Theater, sondern Erlebnis. Und vielleicht, wie Karl Valentin einst sagte: Kunst, die schön ist – aber auch viel Arbeit macht. Arbeit, die man dieser Inszenierung mit Freude ansieht.
Ein Sommerabend im Wunderland? Nur in Obernburg.
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