Das Stück handelt von einer Schauspielerin und einem Schauspie- ler, die ein selbstgeschriebenes Stück lesen. Darin begegnen
sich eine Frau und ein Mann auf einem Spielplatz. Erst zufällig, schliesslich immer wieder. Sie Deutsche. Er Schweizer. Er ergötzt sich am Leiden der Eltern, sie findet Gefallen an der Manipulation der Spielgeräte.
Mit gebührender Distanz und ohne Moralkeule nähern sie sich grossen sowie relevanten Themen und scheuen sich nicht vor heiklen Fragen. Selbst oberflächliche Klischees erhalten in ihrer Unterhaltung Tiefgang, während sprachliche Differenzen kulturelle Unterschiede zu Tage bringen. Mit jedem Tag wird die Verbindung zwischen den beiden Menschen auf dem Spielplatz intensiver. Gemeinsam beobachten sie kleine Diktatoren im Sand und haben die Grossen der Welt vor Augen.
Ein hochkarätiges Schauspielduo, eine grosse Portion geistreiche Sprachakrobatik, eine Prise Poesie und nicht zu wenig Situationskomik.