Panisch umherfliegende Vogelschwärme, flackernde Glühbirnen und fehlschlagende Alarmanlagen künden Mysteriöses an, als an einem heissen Sommertag in Oslo plötzlich jüngst verstorbene Menschen wiederauferstehen. Drei Familien, die mit dem tragischen Verlust geliebter Angehöriger kämpfen, werden mit ihrer unerwarteten Wiederkehr konfrontiert. Da ist die trauernde Anna, deren Vater mit ihrem kürzlich ertrunkenen Sohn nach Hause kommt. Ein Familienvater versucht gerade im Krankenhaus, den Unfalltod seiner Frau zu begreifen, da schlägt sie die Augen wieder auf. Und die alte Tora, die sich eben noch im Bestattungsinstitut von ihrer Lebensgefährtin verabschiedet hat, findet sie nächtens wieder am Küchentisch sitzend. Aber sind ihre Lieben tatsächlich zurück? Basierend auf dem gleichnamigen Roman des schwedischen Schriftstellers John Ajvide Lindqvist, gelingt Thea Hvistendahl in ihrem Langfilmdebüt ein unter die Haut gehendes Drama mit Horrorelementen. Karen Gordon, Original CIN, meint: "Es ist nicht falsch zu sagen, dass "Handling the Undead" ein Zombie-Film ist. Aber er ist alles andere als konventionell: Die Toten erwachen, aber es wüten keine Zombies. Stattdessen ist der stille, langsame und nachdenkliche Film eine berührende Geschichte über die Bewältigung von Trauer."
