Die Familie eines reichen Mailänder Industriellen wird durch den Besuch eines attraktiven jungen Mannes aufgeschreckt. Er beginnt mit jedem Mitglied des Haushaltes ein Verhältnis und weckt verborgene Sehnsüchte. Als er nach kurzer Zeit geht, lässt er die Familie völlig zerrüttet zurück. "Teorema" mit der wunderbaren Silvana Mangano in einer Hauptrolle ist eine bildmächtige, rätselhafte und beinahe schmerzhaft schöne Variation eines modernen Evangeliums – er zählt zu Pasolinis vollendetsten Filmen. "Wie der Titel schon sagt, gründet der Film auf einer Hypothese, deren Beweis mathematisch ad absurdum geführt wird. Wenn ein junger Gott, Dionysos oder Jehovah, eine bürgerliche Familie besuchen würde, was würde dann passieren? Dieser Besuch sprengt alles, was die Bürger über sich selbst wissen, in die Luft; dieser Gast ist gekommen, um zu zerstören." Pasolini
