Harald Naegeli – Benefizaktion 2026
Ein besonderes Geschenk für einen besonderen Ort: Der Künstler Harald Naegeli unterstützt den Hof Hinter Musegg mit einer grosszügigen Geste. Er schenkt der gemeinnützigen Stiftung eine Auswahl seiner Werke und handsignierte Poster die im Rahmen einer Benefizausstellung vom Dienstag, 28. April bis Sonntag, 10. Mai auf dem Kulturhof in der Heubar gezeigt und ab dem 6. Mai versteigert werden. Dazu gehört auch der Filmabend über Harald Naegeli. Weitere Infos zur Benefizaktion mit der Vernissage und Auktion von 19 Originalwerken und handsignierten Postern finden Sie demnächst hier.
Dokumentarfilm und Podiumsgespräch
Im Rahmen der Benefizaktion zeigen wir den Dokumentarfilm "Harald Naegeli – der Sprayer von Zürich". Anna-Barbara Neumann, Geschäftsführerin der Harald Naegeli Stiftung, und weitere Wegbegleitende von Harald Naegeli werden im Anschluss an den Film für ein Podiumsgespräch und einen Austausch vor Ort sein. Zudem werden zehn handsignierte Poster gekauft werden können.
Über den Film
Seine minimalistischen Graffiti – schwarze, filigrane Strichfiguren – sind von ästhetischer Wucht und verdichten vielfältige Botschaften. Seit 1977 fordert der Schweizer Künstler Harald Naegeli, weltweit bekannt als «Sprayer von Zürich», die Frage
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Harald Naegeli – Benefizaktion 2026
Ein besonderes Geschenk für einen besonderen Ort: Der Künstler Harald Naegeli unterstützt den Hof Hinter Musegg mit einer grosszügigen Geste. Er schenkt der gemeinnützigen Stiftung eine Auswahl seiner Werke und handsignierte Poster die im Rahmen einer Benefizausstellung vom Dienstag, 28. April bis Sonntag, 10. Mai auf dem Kulturhof in der Heubar gezeigt und ab dem 6. Mai versteigert werden. Dazu gehört auch der Filmabend über Harald Naegeli. Weitere Infos zur Benefizaktion mit der Vernissage und Auktion von 19 Originalwerken und handsignierten Postern finden Sie demnächst hier.
Dokumentarfilm und Podiumsgespräch
Im Rahmen der Benefizaktion zeigen wir den Dokumentarfilm "Harald Naegeli – der Sprayer von Zürich". Anna-Barbara Neumann, Geschäftsführerin der Harald Naegeli Stiftung, und weitere Wegbegleitende von Harald Naegeli werden im Anschluss an den Film für ein Podiumsgespräch und einen Austausch vor Ort sein. Zudem werden zehn handsignierte Poster gekauft werden können.
Über den Film
Seine minimalistischen Graffiti – schwarze, filigrane Strichfiguren – sind von ästhetischer Wucht und verdichten vielfältige Botschaften. Seit 1977 fordert der Schweizer Künstler Harald Naegeli, weltweit bekannt als «Sprayer von Zürich», die Frage über Kunst oder Sachbeschädigung heraus. Mit seinen Graffiti kritisierte er das monotone Stadtbild Zürichs, die Politik und den Umgang mit der Umwelt. Verurteilt wegen mehrfacher Sachbeschädigung, setzte Naegeli sich nach Deutschland ab. Wegen eines internationalen Haftbefehls wurde er an die Schweiz ausgeliefert und musste in der Strafanstalt Wauwilermoos eine sechsmonatige Gefängnisstrafe absitzen.
Nachdem Harald Naegeli, heute 86 Jahre alt, 2019 sein Atelier in Düsseldorf auflöste, kam er zurück nach Zürich und sprayte während des ersten Covid-19-Lockdowns in der Stadt ca. 50 «Skelette». Er nennt es den «Zürcher Totentanz». Der Kanton verklagte ihn, die Stadt Zürich verlieh ihm den Kunstpreis – dort setzt der Dokumentarfilm von Nathalie David an, der den kontrovers diskutierten, vielseitigen Schweizer Künstler begleitet. Sie nennt diesen Film sein "Testament". Dieser wurde für den deutschen Dokumentarfilmpreis 2022 nominiert und mit dem Jurypreis des Festival Amberts Cineart 2024 ausgezeichnet. Er dauert 97 min und ist auf Schweizerdeutsch/Deutsch.
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