Kunst an der OLMA, der grössten und beliebtesten Publikumsmesse der Schweiz für Landwirtschaft, Ernährung und Gewerbe, erscheint ungewöhnlich, ist mit dem open art museum aber naheliegend. Viele Künstler der Sammlung stammen selbst aus bäuerlichem Umfeld. Kühe, Alpen und Brauchtum prägen die Motive. Hans Krüsi beispielsweise war regelmässiger Gast. Sein Werk schmückt das OLMA-Plakat aus dem Jahr 2002.
Die OLMA wie auch das open art museum sind Orte der Begegnung. Besucherinnen und Besucher treffen Mitarbeitende und Partner des Museums zu Talks und informellen Gesprächen. Ateliers laden ein, selbst künstlerisch tätig zu werden. Die so entstandenen Werke werden vor Ort präsentiert und erhalten später eine eigene Sonderschau im open space des Museums. Gewinnspiele bieten darüber hinaus kleine und grosse Kunstgenüsse.
Kunst entsteht überall – oft aus dem Alltag heraus, mit einfachen Mitteln und Materialien. Outsider Art besitzt eine unvergleichbare kreative Freiheit wie kaum eine andere Kunst.
Die Szenografie der Sonderschau stammt von Studierenden und Ehemaligen der Höheren Fachschule für Gestaltung der GBS St.Gallen. Unter der Leitung von Markus Pawlick, Lehrgangsleiter HF Industrial Design, haben Studierende ein künstlerisches Zusammenspiel mit einem riesigen Bild-Collage-Teppich aus Werken der Sammlung entwickelt. Kunst wird unmittelbar erlebbar.
