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Wednesday

Franz Gertsch - Porträts und Naturstücke II

Franz Gertsch - Porträts und Naturstücke II Museum Franz Gertsch, Platanenstrasse 3, 3400 Burgdorf Tickets

Credits: zvg

10:00 - 18:00

Museum Franz Gertsch, Burgdorf (CH)

In dieser Ausstellungsperiode sind im Museum Franz Gertsch grossformatige Malerei und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Gezeigt werden Porträts und Naturstücke.

Sie sind zurück! Nachdem die Gemälde „Johanna I“ (1983/84) und „Silvia I“ (1998) sowie der Holzschnitt „Rüschegg“ (1988/89) zu den Ausstellungen im Louisiana Museum of Modern Art (DK) und in den Deichtorhallen Hamburg (D) gereist waren, freuen wir uns, sie wieder bei uns zeigen zu können.

Im ersten Raum werden die vier Gräser-Gemälde aus den 1990er Jahren ausgestellt, mit denen Gertsch nach einer mehrjährigen Malpause, in der er sich ausschliesslich mit der Entwicklung seiner neuen Holzschnitttechnik beschäftigt hatte, die Malerei wieder aufnahm. Gertsch verfolgte in dieser Serie einen konzeptuellen Umgang mit der eigenen Malerei, indem er Details aus dem ersten Gemälde als Vorlagen für die weiteren Bilder fotografierte und mit Ausschnitten und Belichtungen spielte. Das Mädchen Silvia erscheint zwischen den Gräsern wie eine Gestalt aus anderen Zeiten.

Im zweiten Raum der Ausstellung wird das Porträt „Johanna I“ mit grossformatigen Schwarzwasser-Holzschnitten und der Landschaft „Rüschegg“ kombiniert. Mitte der 1980er Jahre hatte Gertsch seine eigene Art des grossformatigen Farbholzschnitts entwickelt, der sich

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In dieser Ausstellungsperiode sind im Museum Franz Gertsch grossformatige Malerei und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Gezeigt werden Porträts und Naturstücke.

Sie sind zurück! Nachdem die Gemälde „Johanna I“ (1983/84) und „Silvia I“ (1998) sowie der Holzschnitt „Rüschegg“ (1988/89) zu den Ausstellungen im Louisiana Museum of Modern Art (DK) und in den Deichtorhallen Hamburg (D) gereist waren, freuen wir uns, sie wieder bei uns zeigen zu können.

Im ersten Raum werden die vier Gräser-Gemälde aus den 1990er Jahren ausgestellt, mit denen Gertsch nach einer mehrjährigen Malpause, in der er sich ausschliesslich mit der Entwicklung seiner neuen Holzschnitttechnik beschäftigt hatte, die Malerei wieder aufnahm. Gertsch verfolgte in dieser Serie einen konzeptuellen Umgang mit der eigenen Malerei, indem er Details aus dem ersten Gemälde als Vorlagen für die weiteren Bilder fotografierte und mit Ausschnitten und Belichtungen spielte. Das Mädchen Silvia erscheint zwischen den Gräsern wie eine Gestalt aus anderen Zeiten.

Im zweiten Raum der Ausstellung wird das Porträt „Johanna I“ mit grossformatigen Schwarzwasser-Holzschnitten und der Landschaft „Rüschegg“ kombiniert. Mitte der 1980er Jahre hatte Gertsch seine eigene Art des grossformatigen Farbholzschnitts entwickelt, der sich in wesentlichen Punkten von seinem frühen Holzschnittwerk unterscheidet. Waren die frühen Holzschnitte im klassischen Schwarzlinienschnitt gehalten und arbeiteten mit einem System aus schwarzen Umrisslinien, sind die späteren Holzschnitte durch ein System von so genannten „Lichtpunkten“ geprägt – die Darstellung des Motivs ergibt sich aus dem Zusammenspiel der hellen Stellen des Druckes.

Weitere Gemälde und Holzschnitte des Künstlers sind im Erweiterungsbau ausgestellt.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle. 

Zur Website des Künstlers

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Museum Franz Gertsch

Total: XX.XX CHF

Info

Location:

Museum Franz Gertsch, Platanenstrasse 3, Burgdorf, CH

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