Das Symposium und die begleitende Ausstellung „Gedankenräume: Metaphern als Erkenntnisform zwischen Kunst und Wissenschaft“ untersuchen, wie räumliche Metaphern Denk-, Wahrnehmungs- und Erinnerungsprozesse strukturieren – und wie unterschiedliche Disziplinen solche Gedankenräume hervorbringen, nutzen und transformieren.
In drei thematisch fokussierten Panels treffen jeweils zwei wissenschaftliche Positionen aufeinander, die bewusst dialogisch zueinander kuratiert sind. Die Beiträge werden ergänzt durch künstlerische Arbeiten, die im Ausstellungsraum erfahrbar werden und die theoretischen Ansätze nicht illustrieren, sondern eigenständige Denk- und Erfahrungsräume eröffnen.
Im Zentrum steht ein transdisziplinärer Austausch auf Augenhöhe: zwischen Analyse und Erfahrung, zwischen Sprache, Körper, Raum und Bild, zwischen wissenschaftlicher Reflexion und künstlerischer Praxis. Das Symposium versteht Metaphern nicht als blosse sprachliche Bilder, sondern als operative Werkzeuge des Denkens, die Erkenntnis ermöglichen, verschieben und verkörpern.
Das Projekt ist als Master-Abschlussarbeit konzipiert und verbindet Symposium und Ausstellung zu einem gemeinsamen Erkenntnisraum.