Französische Dialoge
Werke von Marais, Forqueray, Lully & Rameau
In La Cetras Reihe mit renommierten Gästen im Dialog mit La Cetra stellten sich Ihnen nach Jordi Savall, Maurice Steger, Carlos Mena, Sergey Malov, Leila Schayegh und Andreas Staier erstmals den «Schamanen des Klangs», den Gambisten Vittorio Ghielmi vor. Neben einer umfassenden solistischen Tätigkeit, wo er sich von der Renaissancemusik bis zum Jazz leiten lässt, ist der Italiener Dirigent, Komponist und Professor sowie Leiter des Instituts für Alte Musik am Mozarteum Salzburg.
Ghielmis Programm «Anges & Démons» lockt uns an den barocken französischen Hof Versailles, wo sowohl Marin Marais, als auch der gut 15 Jahre jüngere Antoine Forqueray für Louis XIV. tätig waren. Marais nannte man damals aufgrund seines lieblichen und gefühlvollen Gambenspiels den «Engel», während Forqueray für seinen dramatischen, bisweilen furchteinflössend virtuosen Stil mit banger Bewunderung als «Teufel» bezeichnet wurde.
Ein gutes Dutzend von Marais' und Forquerays Kompositionen, zumeist für Gambe und Continuo, sind eingebettet in grösser besetzte Werke der beiden französischen Barockstars Lully und Rameau. Eröffnet wird der Abend mit einem unbekannten Satz des Geigers und Komponisten Jean-Féry Rebel, der seit Ende des 17.
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Französische Dialoge
Werke von Marais, Forqueray, Lully & Rameau
In La Cetras Reihe mit renommierten Gästen im Dialog mit La Cetra stellten sich Ihnen nach Jordi Savall, Maurice Steger, Carlos Mena, Sergey Malov, Leila Schayegh und Andreas Staier erstmals den «Schamanen des Klangs», den Gambisten Vittorio Ghielmi vor. Neben einer umfassenden solistischen Tätigkeit, wo er sich von der Renaissancemusik bis zum Jazz leiten lässt, ist der Italiener Dirigent, Komponist und Professor sowie Leiter des Instituts für Alte Musik am Mozarteum Salzburg.
Ghielmis Programm «Anges & Démons» lockt uns an den barocken französischen Hof Versailles, wo sowohl Marin Marais, als auch der gut 15 Jahre jüngere Antoine Forqueray für Louis XIV. tätig waren. Marais nannte man damals aufgrund seines lieblichen und gefühlvollen Gambenspiels den «Engel», während Forqueray für seinen dramatischen, bisweilen furchteinflössend virtuosen Stil mit banger Bewunderung als «Teufel» bezeichnet wurde.
Ein gutes Dutzend von Marais' und Forquerays Kompositionen, zumeist für Gambe und Continuo, sind eingebettet in grösser besetzte Werke der beiden französischen Barockstars Lully und Rameau. Eröffnet wird der Abend mit einem unbekannten Satz des Geigers und Komponisten Jean-Féry Rebel, der seit Ende des 17. Jahrhunderts ebenfalls an der Académie royale de musique angestellt war.
Grosse Lust auf ein Kennenlernen machen die für die damalige Zeit typischen sprechenden Bezeichnungen der Stücke wie «le cahos», «bruit de tonnerre», «sarabande de la désolée», «la tempête» oder dann, weniger turbulent, «la rêveuse».
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