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Monday

DIE NACHT WEISS NICHT VOM TAGE

DIE NACHT WEISS NICHT VOM TAGE SOHO STUDIOS, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien Tickets

Credits: Maria Frodl

SOHO STUDIOS, Wien (AT)

Ein musikalisches Stationentheater von Ruth Cerha für Klavier, Klarinette, zwei Frauenstimmen und zwei Tänzer:innen

«Das Nichts, das wir uns im Gegensatz zum Etwas nicht vorstellen können, ängstigt uns, die Polarität bleibt uns letztlich unbegreiflich, auch wenn wir sie täglich erleben …». In einem musikalischen Stationentheater in den SOHO Studios erkundet Ruth Cerha die Nachtseite des Lebens.

TERMINE : Premiere am 12. November 2025 (Einlass + Barbetrieb 19.00 Uhr, Vorstellungsbeginn 19.30 Uhr – Ende ca. 20.45 Uhr). Weitere Termine am 18., 21., 24. und am 26. November 2025 (19.00 Uhr bzw. 19.30Uhr)

ORT |SOHO STUDIOS, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien

TICKETS | Mit Festivalpass € 5.- Festivalpass – wienmodern
Online: https://www.wienmodern.at/2025-kalender 
Telefonisch unter + 43 1 242 002 (mit Kreditkarte)
Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses

Per Mail an ticket@konzerthaus.at

INFOS | www.vivalaclassica.com  + www.wienmodern.at

Ruth Cerha | Komposition, Texte, Idee, Regie

Florian Sedivy | Regie

Fabian Huster | Tanz, Choreographie

Jana Würleitner | Tanz, Choreographie

Manuela Tober | Visuelle Gestaltung, Bühne, Kostüme

Veronika Mayerböck | Licht

Julitta Dominika Walder | Sopran

Katrin Targo| Sopran

Christian Reiner | Off-Sprecher

Hemma

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Ein musikalisches Stationentheater von Ruth Cerha für Klavier, Klarinette, zwei Frauenstimmen und zwei Tänzer:innen

«Das Nichts, das wir uns im Gegensatz zum Etwas nicht vorstellen können, ängstigt uns, die Polarität bleibt uns letztlich unbegreiflich, auch wenn wir sie täglich erleben …». In einem musikalischen Stationentheater in den SOHO Studios erkundet Ruth Cerha die Nachtseite des Lebens.

TERMINE : Premiere am 12. November 2025 (Einlass + Barbetrieb 19.00 Uhr, Vorstellungsbeginn 19.30 Uhr – Ende ca. 20.45 Uhr). Weitere Termine am 18., 21., 24. und am 26. November 2025 (19.00 Uhr bzw. 19.30Uhr)

ORT |SOHO STUDIOS, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien

TICKETS | Mit Festivalpass € 5.- Festivalpass – wienmodern
Online: https://www.wienmodern.at/2025-kalender 
Telefonisch unter + 43 1 242 002 (mit Kreditkarte)
Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses

Per Mail an ticket@konzerthaus.at

INFOS | www.vivalaclassica.com  + www.wienmodern.at

Ruth Cerha | Komposition, Texte, Idee, Regie

Florian Sedivy | Regie

Fabian Huster | Tanz, Choreographie

Jana Würleitner | Tanz, Choreographie

Manuela Tober | Visuelle Gestaltung, Bühne, Kostüme

Veronika Mayerböck | Licht

Julitta Dominika Walder | Sopran

Katrin Targo| Sopran

Christian Reiner | Off-Sprecher

Hemma Tuppy |Klavier

Jake Mann | Klarinette

Eine Produktion von VIVA LA CLASSICA! in Kooperation mit WIEN MODERN

Stationentheater mit wandelndem Publikum, keine Sitzplätze, beschränkte Anzahl an Klapphockern.

 

Zwei Tänzer:innen, zwei Sängerinnen auf einem Schiff, begleitet von einem Klavier und einer Klarinette reisen mit einem Matrjoschka-Koffer rückwärts durchs Leben, das Publikum reist mit. Immer im Gepäck: die großen Polaritäten – schlafen und wachen, erinnern und vergessen, fürchten und wagen, leben und sterben …

Der Tod als Rückseite des Lebens ist allem Wissen um die Fakten zum Trotz ein blinder Fleck im menschlichen Bewusstsein, den wir mit großem Aufwand und zu einem hohen Preis kollektiv leugnen. Das Nichts, das wir uns im Gegensatz zum Etwas nicht vorstellen können, ängstigt uns, die Polarität bleibt uns letztlich unbegreiflich, auch wenn wir sie täglich erleben, am unmittelbarsten im ewig sich wiederholenden Rhythmus von Tag und Nacht. Während die Sonne die eine Seite der Erde beleuchtet, liegt die andere in Dunkelheit. Mit dieser assoziieren wir seit jeher das nicht Fassbare, das sich unserer Kenntnis, unserem Willen entzieht. Die meisten Menschen sterben nachts. Im Licht des Tages müssen wir dies akzeptieren und leben weiter.

Wir können nur da sein, oder dort. Dazwischen ein Raum, der uns nicht gehört. Aus ihm dringt ein unaufhörliches Rufen, ein Sirenengesang. Wir können auf ihn hören oder ihn ignorieren, er begleitet uns ständig. Anfang des Jahres 2023 drang er durch den Tod meines Vaters überaus deutlich an mein Ohr. Ich beschloss, zu notieren, was ich da hörte.

Die nach und nach entstandene Form entzieht sich bestehender Genrebezeichnungen: In fünf Stationen durchwandert das Publikum gemeinsam mit dem Ensemble verschiedene Lebens-Räume, in denen die Erfahrungen, die wir in der Begegnung mit unserer Vergänglichkeit im Laufe des Lebens machen, beleuchtet werden.

Musikalisch besteht das Werk aus acht Liedern, die einen introspektiven Blick auf unterschiedliche Aspekte dieser Erfahrungen werfen, vier Zwischenmusiken, die die Wanderungen von Raum zu Raum begleiten, und einer Ouvertüre, die ins Geschehen führt. Die beiden Tänzer:innen setzen die mit dem Thema verbundenen Gefühlswelten szenisch um. Sie sind die eigentlichen Darsteller, während die Rolle der beiden Sängerinnen etwa mit der des dramatischen Chors in der griechischen Tragödie vergleichbar ist.

DIE NACHT WEISS NICHT VOM TAGE möchte der universellen gesellschaftlichen Verdrängung im Umgang mit dem Tod, mit Alter und Krankheit einen unverstellten, philosophischen wie poetischen Blick auf die Sterblichkeit und auf das Zyklische als Grundbedingung alles Lebendigen entgegenstellen.

(Text von Ruth Cerha)

 

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VIVA LA CLASSICA!

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Tickets erhältlich bei WIEN MODERN
www.wienmodern.at
Tel. +43 1 242002
ticket@konzerthaus.at

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Location:

SOHO STUDIOS, Liebknechtgasse 32, Wien, AT