"Nach den Sternen greifen"
Anna Buczek Merz
Programm:
Johann Sebastian Bach 1685 - 1750 Präludium und Fuge E-Dur, BWV 566
Dietrich Buxtehude 1637 - 1707 “Wie schön leuchtet der Morgenstern”
Louis Vierne 1870 - 1937 - Etoile du Noir (aus Pièces de Fantasie) und - Arabesque (aus 24 pièces en style libre”)
Eugène Gigout 1844 - 1925 Toccata
Cesar Franck 1822 - 1890 Choral E-Dur
Eintritt frei
Kollekte für „Schweizer Hilfe für Mutter und Kind“
Das Programm dieses Konzertes umfasst Musik aus dem Barock, der Romantik und dem Impressionismus. Bachs Präludium und Fuge in E-Dur ist eine vielseitige Komposition, da auf die erste Fuge eine Art Rezitativ folgt und auf das wiederum eine
zweite Fuge. Dieses Stück strahlt Lebensfreude aus, was zwar eine subjektive Empfindung ist, die aber hoffentlich auch auf die Zuhörer und Zuhörerinnen übergreifen wird.
So unterschiedlich die Kompositionen von Buxtehude und Vierne auch sind, im Titel geht es um Sterne. Deshalb wurden diese Werke im Programm nebeneinander platziert. In der Choralphantasie “Wie schön leuchtet der Morgenstern” liess sich der
Komponist von der Melodie eines bekannten Liedes inspirieren, das bis heute in den christlichen Kirchen gesungen wird. Viernes Komposition versetzt uns hingegen in eine andere Epoche. Die
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"Nach den Sternen greifen"
Anna Buczek Merz
Programm:
Johann Sebastian Bach 1685 - 1750 Präludium und Fuge E-Dur, BWV 566
Dietrich Buxtehude 1637 - 1707 “Wie schön leuchtet der Morgenstern”
Louis Vierne 1870 - 1937 - Etoile du Noir (aus Pièces de Fantasie) und - Arabesque (aus 24 pièces en style libre”)
Eugène Gigout 1844 - 1925 Toccata
Cesar Franck 1822 - 1890 Choral E-Dur
Eintritt frei
Kollekte für „Schweizer Hilfe für Mutter und Kind“
Das Programm dieses Konzertes umfasst Musik aus dem Barock, der Romantik und dem Impressionismus. Bachs Präludium und Fuge in E-Dur ist eine vielseitige Komposition, da auf die erste Fuge eine Art Rezitativ folgt und auf das wiederum eine
zweite Fuge. Dieses Stück strahlt Lebensfreude aus, was zwar eine subjektive Empfindung ist, die aber hoffentlich auch auf die Zuhörer und Zuhörerinnen übergreifen wird.
So unterschiedlich die Kompositionen von Buxtehude und Vierne auch sind, im Titel geht es um Sterne. Deshalb wurden diese Werke im Programm nebeneinander platziert. In der Choralphantasie “Wie schön leuchtet der Morgenstern” liess sich der
Komponist von der Melodie eines bekannten Liedes inspirieren, das bis heute in den christlichen Kirchen gesungen wird. Viernes Komposition versetzt uns hingegen in eine andere Epoche. Die musikalischen Ausdrucksmittel und die entsprechenden Orgelregister schaffen die Atmosphäre eines zu Ende gehenden Abends und des Lichts der Venus. Nach dieser stimmungsvollen Atmosphäre strahlt die nächste Komposition von Vierne in der Sprache des Impressionismus Ruhe und Melancholie aus.
Eine Stimmungsänderung bringt die Toccata, des ebenfalls französischen Komponisten Eugène Gigout, durch Virtuosität, Tempo und Dramatik. Dieses Stück wird oft zum Abschluss von Konzerten gespielt. Da César Franck den Choral E-Dur Eugène Gigout gewidmet hat, spiele ich zuerst die Toccata von Gigout und dann das grosse Werk von Cesar Franck.
Dieses Werk - denn so muss man diese monumentale Komposition bezeichnen - assoziiere ich mit dem Greifen nach den Sternen. Warum? Das lässt sich schwer in Worte fassen. Kommen Sie, hören und spüren Sie es selber!
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