Das Musikleben am preußischen Hof des „Alten Fritz“ blühte und strahlte im 18. Jahrhundert nach ganz Europa aus. Er holte einige der bedeutendsten Musiker und Komponisten zu sich, darunter Carl Philipp Emanuel Bach, der fast 30 Jahre als Kammercembalist diente, und Luigi Boccherini, sein „Hofcompositeur“. Auch Friedrich II. selbst hinterließ ein beachtliches Œuvre, zu dem neben 104 Flötensonaten unter anderem die schwungvolle Sinfonie in D-Dur zählt.
Jedoch erregte im 17. Jahrhundert bereits ein anderer König in Europa musikalisches Aufsehen: Ludwig XIV., der „Sonnenkönig“ aus Versailles. Jean-Philippe Rameau schrieb zahlreiche Werke für ihn und François Couperin wurde Organist seiner königlichen Kapelle, in der später auch Jean-Marie Leclair seine Musik aufführte.
Gemeinsam mit dem Ausnahmetrompeter Gábor Boldoczki lädt die KAP zu einer musikalischen Entdeckungsreise an die beiden Königshöfe ein.
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