Schwer, schwerer, am schwersten: Das ist für sie ein Leichtes. Die Pianistin Tamta Magradze, 1995 im georgischen Tiflis geboren und Preisträgerin von mehr als zehn internationalen Musikwettbewerben, gestaltet ihr anspruchsvolles Repertoire mit einer faszinierenden Leichtigkeit und Ausdrucksstärke. «Wenn man nur über die Musik nachdenkt und nicht über die technischen Schwierigkeiten, dann ist es wirklich ein Spass», verrät die Absolventin der Weimarer Musikhochschule «Franz Liszt». Zur Musik von deren Namenspatron hat sie eine besonders enge Verbindung. Und das stellt sie auch bei ihrem Luzerner Debut unter Beweis: Ganz im Zeichen des diesjährigen Festivalthemas «Open End» steigt Magradze mit Liszts mächtig anschwellenden Variationen über Themen aus Händels Oper Almira in ihr romantisches Konzertprogramm ein, um schliesslich im selten aufgeführten Grossen Konzertsolo des österreichisch-ungarischen Komponisten zu gipfeln. Als fulminante Revision des zuvor entstandenen Grand solo de concert und zugleich als Grundlage für Liszts späteres Concerto pathétique beschreibt dieses transitorische Werk ein wahrhaft offenes Ende für ein wahrhaft virtuoses Debutkonzert.
Programm
12.15 Uhr
Franz Liszt (1811–1886)
Sarabande und Chaconne aus dem
...
show more
Schwer, schwerer, am schwersten: Das ist für sie ein Leichtes. Die Pianistin Tamta Magradze, 1995 im georgischen Tiflis geboren und Preisträgerin von mehr als zehn internationalen Musikwettbewerben, gestaltet ihr anspruchsvolles Repertoire mit einer faszinierenden Leichtigkeit und Ausdrucksstärke. «Wenn man nur über die Musik nachdenkt und nicht über die technischen Schwierigkeiten, dann ist es wirklich ein Spass», verrät die Absolventin der Weimarer Musikhochschule «Franz Liszt». Zur Musik von deren Namenspatron hat sie eine besonders enge Verbindung. Und das stellt sie auch bei ihrem Luzerner Debut unter Beweis: Ganz im Zeichen des diesjährigen Festivalthemas «Open End» steigt Magradze mit Liszts mächtig anschwellenden Variationen über Themen aus Händels Oper Almira in ihr romantisches Konzertprogramm ein, um schliesslich im selten aufgeführten Grossen Konzertsolo des österreichisch-ungarischen Komponisten zu gipfeln. Als fulminante Revision des zuvor entstandenen Grand solo de concert und zugleich als Grundlage für Liszts späteres Concerto pathétique beschreibt dieses transitorische Werk ein wahrhaft offenes Ende für ein wahrhaft virtuoses Debutkonzert.
Programm
12.15 Uhr
Franz Liszt (1811–1886)
Sarabande und Chaconne aus dem Singspiel Almira von Händel S 181
César Franck (1822–1890)
Prélude, fugue et variation op. 18, für Klavier bearbeitet von Harold Bauer
Maurice Ravel (1875–1937)
La Valse. Fassung für Klavier solo
Franz Schubert (1797–1828)
Litanei, für Klavier bearbeitet von Franz Liszt S 562 Nr. 1
Mädchens Klage, für Klavier bearbeitet von Franz Liszt S 563 Nr. 2
Franz Liszt (1811–1886)
Grosses Konzertsolo S 176
Dieses Konzert hat keine Pause.
Voraussichtliches Konzertende um 13.35 Uhr
Musik & Mittagessen
Geniessen Sie nach dem Konzert ein feines Menü.
Mehr unter lucernefestival.ch/lunchkonzerte
show less