Das Berner Vokalensemble von Canto Classico unter der Leitung von Willi Derungs präsentiert Schweizer Musik des 20. und 21. Jh. Canto Classico und seinem musikalischen Leiter liegt die Pflege der Schweizer Musik am Herzen. Deshalb vergibt der Verein auch regelmässig Kompositionsaufträge an Schweizer Komponisten.
Als ein Highlight des Konzertes gilt die Uraufführung eines Werkes des Zürcher Komponisten und Gesamtkunstwerkers Tullio Zanovello (*1962). Für diese Konzerte hat er frühere Opernarien und ein Quartett für Soli, Ensemble und Klavier 4-händig neu bearbeitet und zum rund 25-minütigen Vokalzyklus "Kunst und Leben" zusammengefügt.
Aus Anlass des 30. Todestages von Heinrich Sutermeister (1910 - 1995) wird sein Vokalquartett "Max und Moritz" nach Wilhelm Busch aufgeführt. Es entstand 1954 für Radio Bern. Darin zeigt der Komponist, wie Humor in Musik umgesetzt werden kann. Das Stück ist für Soli SATB, Vokalensemble und Klavier 4-händig geschrieben.
Die erste Konzerthälfte ist eine Hommage an den Bündner Komponisten Duri Sialm (1891 - 1961). Der aus Segnas bei Disentis stammende Komponist studierte bei Otto Barblan in Genf Orgel und Komposition und ebenso Klavier. Während 20 Jahren wirkte er an der Bündner Kantonsschule als Musiklehrer. Darüber hinaus war er als
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Das Berner Vokalensemble von Canto Classico unter der Leitung von Willi Derungs präsentiert Schweizer Musik des 20. und 21. Jh. Canto Classico und seinem musikalischen Leiter liegt die Pflege der Schweizer Musik am Herzen. Deshalb vergibt der Verein auch regelmässig Kompositionsaufträge an Schweizer Komponisten.
Als ein Highlight des Konzertes gilt die Uraufführung eines Werkes des Zürcher Komponisten und Gesamtkunstwerkers Tullio Zanovello (*1962). Für diese Konzerte hat er frühere Opernarien und ein Quartett für Soli, Ensemble und Klavier 4-händig neu bearbeitet und zum rund 25-minütigen Vokalzyklus "Kunst und Leben" zusammengefügt.
Aus Anlass des 30. Todestages von Heinrich Sutermeister (1910 - 1995) wird sein Vokalquartett "Max und Moritz" nach Wilhelm Busch aufgeführt. Es entstand 1954 für Radio Bern. Darin zeigt der Komponist, wie Humor in Musik umgesetzt werden kann. Das Stück ist für Soli SATB, Vokalensemble und Klavier 4-händig geschrieben.
Die erste Konzerthälfte ist eine Hommage an den Bündner Komponisten Duri Sialm (1891 - 1961). Der aus Segnas bei Disentis stammende Komponist studierte bei Otto Barblan in Genf Orgel und Komposition und ebenso Klavier. Während 20 Jahren wirkte er an der Bündner Kantonsschule als Musiklehrer. Darüber hinaus war er als Konzertpianist, Domorganist an der Kathedrale in Chur und als Leiter diverser Chöre tätig. Sialm zählt neben Gion Antoni Derungs zu den bedeutendsten Komponisten Graubündens und der Romantschia. Seine Musiksprache knüpft an die Spätromantik an. Am Konzert erklingen ungedruckte und selten gespielte Klavierstücke sowie diverse Sololieder wie "La rosa dell'aua" (die Wasserrose), "Gondoliera", "Las hirundellas" (Die Schwalben), "Ventira cumpleina" (Vollkommenes Glück) und Lieder mit Soli und Vokalensemble, allesamt in rätoromanischer Sprache.
Das Programm wird in Bern (12. Sept.) und Chur aufgeführt.
Dauer: ca. 1 h 30 inkl. Pause
Mitwirkende
Solange Sierro (Sopran) / Ambra Biaggi (Mezzosopran) / Cooper J. Kendall (Tenor) / Serguei L. Afonin (Bariton) / Darina Gilmkhanova & Christoph Zbinden (Piano) / Vokalensemble Canto Classico / Willi Derungs (Leitung)
Infos
Weitere Infos zu den Konzertorten, Mitwirkenden, dem Programm und den Komponisten finden Sie auf der Webseite www.cantoclassico.ch
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