Wenn sich die Stille des Winters über die Halbinsel Höri legt, wird die kleine Kirche St. Johann in Gaienhofen-Horn zu einem Ort besonderer musikalischer Magie. Am Sonntag, 7. Dezember 2025, um 17 Uhr laden die Höri Musiktage zu einem außergewöhnlichen Konzert ein:
„HARMONIA ARTIFICIOSA – Kostbarkeiten des Barock“.
Fünf Musikerinnen und Musiker von internationalem Rang vereinen sich zu einem Ensemble, das die Musik des 17. Jahrhunderts mit Hingabe, Präzision und beseelter Tiefe zum Leben erweckt: Petra Müllejans und Judith von der Goltz(Violine), Matthias Müller (Violone), Michael Behringer (Cembalo/Orgel) und Lee Santana (Laute). Gemeinsam spüren sie der leuchtenden Klangsprache von Heinrich Ignaz Franz Biber und Giovanni Antonio Pandolfi Mealli nach – Musik voller Expressivität, inniger Spiritualität und virtuoser Brillanz.
Im Mittelpunkt stehen Auszüge aus Bibers legendären „Rosenkranz-Sonaten“, berührende musikalische Meditationen über das Leben Christi, ergänzt durch Pandolfis farbenreiche Violinsonaten und Bibers „Partia V g-Moll“ aus Harmonia artificioso-ariosa. In der warmen Akustik der Kirche entfalten sich diese Werke zu einem Hörerlebnis, das Herz und Geist gleichermaßen anspricht – ein klingender Dialog von Andacht und Lebensfreude.
Mit ihrem Zusammenspiel
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Wenn sich die Stille des Winters über die Halbinsel Höri legt, wird die kleine Kirche St. Johann in Gaienhofen-Horn zu einem Ort besonderer musikalischer Magie. Am Sonntag, 7. Dezember 2025, um 17 Uhr laden die Höri Musiktage zu einem außergewöhnlichen Konzert ein:
„HARMONIA ARTIFICIOSA – Kostbarkeiten des Barock“.
Fünf Musikerinnen und Musiker von internationalem Rang vereinen sich zu einem Ensemble, das die Musik des 17. Jahrhunderts mit Hingabe, Präzision und beseelter Tiefe zum Leben erweckt: Petra Müllejans und Judith von der Goltz(Violine), Matthias Müller (Violone), Michael Behringer (Cembalo/Orgel) und Lee Santana (Laute). Gemeinsam spüren sie der leuchtenden Klangsprache von Heinrich Ignaz Franz Biber und Giovanni Antonio Pandolfi Mealli nach – Musik voller Expressivität, inniger Spiritualität und virtuoser Brillanz.
Im Mittelpunkt stehen Auszüge aus Bibers legendären „Rosenkranz-Sonaten“, berührende musikalische Meditationen über das Leben Christi, ergänzt durch Pandolfis farbenreiche Violinsonaten und Bibers „Partia V g-Moll“ aus Harmonia artificioso-ariosa. In der warmen Akustik der Kirche entfalten sich diese Werke zu einem Hörerlebnis, das Herz und Geist gleichermaßen anspricht – ein klingender Dialog von Andacht und Lebensfreude.
Mit ihrem Zusammenspiel schenken die Künstler dem Publikum einen Abend der besonderen Art: barocke Klangpracht, beseelter Ausdruck und eine Atmosphäre von Stille und Glanz – ein musikalisches Innehalten inmitten der Adventszeit.
Im Porträt: Petra Müllejans – Klangkunst mit Herz und Hingabe
Petra Müllejans gehört zu den prägendsten Persönlichkeiten der europäischen Szene für Alte-Musik. Sie ist Mitbegründerin und war fast 40 Jahre Mitglied und Gesellschafterin des Freiburger Barockorchester. Dort wirkte sie rund 30 Jahre als Konzertmeisterin und war als solche auf allen wichtigen Bühnen der Welt zu Gast.
Als Professorin für Barockvioline an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main leitet Müllejans seit über 25 Jahren die nächste Generation historischer Violinist*innen an und inspiriert Studierende aus aller Welt mit ihrer Erfahrung und ihrer unverwechselbaren Musikalität.
Sie widmet sie sich in vielfältigen Formationen auch der Kammermusik.
Ihr reiches Wirken macht Petra Müllejans zu einer beeindruckenden Musikerin, die Technik, stilistische Klarheit und emotionale Tiefe verbindet, die Barockmusik nicht nur authentisch, sondern lebendig und persönlich erklingen zu lässt.
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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