Wenn man 550 Songs in sechs Jahren schreibt, muss man entweder ein manischer Songwriter sein oder man hat eine Menge Leben zu verarbeiten. Bei Moncrieff ist es beides. Der 30-jährige Ire sagt, er habe in den letzten Jahren «unzählige verschiedene Versionen von mir selbst» durchlebt. Nachdem er in seinen späten Teenagerjahren seine Schwester und weniger als zwei Jahre später seinen Bruder verloren hatte, gab das Leben ihm viel zu verarbeiten. Mittendrin verliebte er sich zum ersten Mal. Machte Fehler. Machte noch mehr Fehler. Wurde erwachsen. Zog von der irischen Kleinstadt nach London, um seiner Leidenschaft als Songwriter zu folgen, und erkannte: Das ist es.
Manchmal schmeckte das Leben wild, frei und gross, manchmal fühlte er sich fast unsichtbar. Er fragte sich, ob diese ganze Sache, die sich Leben nennt, überhaupt einen Sinn hat. Seine Rettung, immer und immer wieder: das Songwriting. «Das Schreiben von Liedern hilft mir, Dinge zu verarbeiten und zu artikulieren, die in meinem Leben emotional vor sich gehen. Es rückt sie ins rechte Licht», sagt Moncrieff. Und so beschloss er, alle seine Ängste, Fehler, Tränen, Hoffnungen, Lacher, Albträume und Fieberträume fein säuberlich, wie altes Spielzeug, auf dem Boden seines Zimmers aufzureihen. Und dann einen grossen Schritt
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Wenn man 550 Songs in sechs Jahren schreibt, muss man entweder ein manischer Songwriter sein oder man hat eine Menge Leben zu verarbeiten. Bei Moncrieff ist es beides. Der 30-jährige Ire sagt, er habe in den letzten Jahren «unzählige verschiedene Versionen von mir selbst» durchlebt. Nachdem er in seinen späten Teenagerjahren seine Schwester und weniger als zwei Jahre später seinen Bruder verloren hatte, gab das Leben ihm viel zu verarbeiten. Mittendrin verliebte er sich zum ersten Mal. Machte Fehler. Machte noch mehr Fehler. Wurde erwachsen. Zog von der irischen Kleinstadt nach London, um seiner Leidenschaft als Songwriter zu folgen, und erkannte: Das ist es.
Manchmal schmeckte das Leben wild, frei und gross, manchmal fühlte er sich fast unsichtbar. Er fragte sich, ob diese ganze Sache, die sich Leben nennt, überhaupt einen Sinn hat. Seine Rettung, immer und immer wieder: das Songwriting. «Das Schreiben von Liedern hilft mir, Dinge zu verarbeiten und zu artikulieren, die in meinem Leben emotional vor sich gehen. Es rückt sie ins rechte Licht», sagt Moncrieff. Und so beschloss er, alle seine Ängste, Fehler, Tränen, Hoffnungen, Lacher, Albträume und Fieberträume fein säuberlich, wie altes Spielzeug, auf dem Boden seines Zimmers aufzureihen. Und dann einen grossen Schritt zurückzutreten und sie eine Weile zu betrachten. «Und das ist die Erkenntnis, die ich am Ende hatte: maybe it’s fine.»
Und so lässt Moncrieff alles raus. In 12 Tracks lädt er die Hörer:innen in seine Welt ein. Das Album schildert die Wachstumsschmerzen der Jugend durch die Brille der Liebe. Durch die seiner ersten grossen Liebe, um genau zu sein. Es ist schwer zu sagen, wie viele der 550 Songs von ihr handeln, aber ihr Einfluss war unbestreitbar. Tief im Inneren hatte er auf eine Versöhnung gehofft. Aber jetzt heiratet sie nächstes Jahr – und zwar nicht Moncrieff.
Das letzte Jahrzehnt seines Lebens und die damit verbundenen Beziehungen haben Moncrieff dazu gebracht, zu erkennen und zu akzeptieren, dass alles, was ihm im Leben widerfahren ist, ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er heute ist. «All diese Schwächen machen dich perfekt. Menschlich zu sein bedeutet, fehlerhaft zu sein.», sagt er. «Maybe it's fine» ist eine Geschichte des Wachstums und die Geschichte einer Reise - eine Geschichte, von der er hofft, dass sich viele mit ihr identifizieren können.
Ab 16 Jahren.
Unter 16 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.
Kinder unter 6 Jahren haben keinen Zutritt.
Rollstuhlplätze: Die Lokalität ist rollstuhlgängig. Es wird frühzeitiges Erscheinen empfohlen. Bitte beziehen Sie ein Ticket im Vorverkauf und verlangen Sie am Anlassabend beim Kassenpersonal den Anlassleiter, welcher Sie an den bestmöglichen Platz führen wird.
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